Für den Agropreis 2020 werden Projekte gesucht, die sich durch eine neue, innovative Leistung in der Praxis bereits bewährt haben und die einen langfristigen Nutzen generieren, heisst es in einer Medienmitteilung der Emmental Versicherung. Ausgezeichnet werden neue Dienstleistungen, besondere Produkte oder moderne Verfahren, welche die Situation von Schweizer Landwirtschaftsbetrieben nachhaltig verbessern.
So hat beispielsweise im letzten Jahr das Projekt «Pflanzenkohle» der Familie Keiser aus dem Kanton Zug gewonnen. Die Familie verarbeitet Baum- und Strauchschnitte zu hochwertiger Pflanzenkohle. Diese wird vor allem in der Tierfütterung, aber auch im Ackerbau eingesetzt. Zentral ist für Keisers das Kreislaufdenken. Die Pflanzenkohle bleibt im Boden über Jahrhunderte erhalten und verbessert zudem die Bodenstruktur. Durch die Speicherung von CO2 im Boden wird die Klimabilanz der Landwirtschaft verbessert.
Alle Projekteingaben für den agroPreis werden von einer Jury mit unabhängigen Landwirtschafts- und Innovationsexperten geprüft. Anschliessend werden maximal 5 Projekte nominiert. Die Nominierten erhalten eine Prämie von 5'000 Franken und dürfen ihr Projekt an der 28. Agropreis-Verleihung vom 5. November 2020 im Kursaal Bern einem breiten Publikum präsentieren. Weitere Informationen hier.
Quelle: LID