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Nutztiere

Galtzeit nutzen

Während der Laktation haben die meisten Kühe nicht die Möglichkeit, ihre Batterien aufzuladen. Deshalb ist die Mineralstoff-, Spurenelement- und Vitaminversorgung während der Galtphase besonders wichtig. Aus diesem Grund setzt die Familie Studer seit einiger Zeit auf ein spezifisches Mineralsalz.

Thibault Studer

Thibault Studer setzt auf UFA 989 Natur Extra in der Galtphase und als Booster bei den laktierenden Kühen.

(Sandra Frei)

Publiziert am

Aktualisiert am

ehem. Mitarbeiter, UFA-Beratungsdienst

ehem. Mitarbeiter, UFA AG

Damit der Laktationsstart gelingt, muss die Galtphase optimal gestaltet werden. Es gilt, ein besonderes Augenmerk auf die Mineralstoff-, Spurenelement- und Vitaminversorgung zu legen. Nur so können die Batterien der Kühe gefüllt werden und das ungeborene Kalb erhält ausreichend Nährstoffe für eine gesunde Entwicklung.

Galtkühe richtig versorgen

Ein Betrieb, der eine abgestimmte Mineralsalzversorgung auch während der Galtphase umsetzt, ist der Betrieb der Familie Studer aus Lugnez (JU). Der Betrieb wird unter Bio-Richtlinien geführt. Damit die Galtkühe ihrer Montbéliarde-Herde ausreichend Phosphor, Magnesium, Spurenelemente und Vitamine erhalten, aber nicht zu hohe Mengen an Kalzium aufnehmen, setzen Daniel Studer und sein Sohn Thibault seit einiger Zeit auf ein Bio-Galtphasenmineralsalz. «UFA 989 Natur Extra eignet sich gut, um das Immunsystem der Galtkühe zu unterstützen und einen guten Start in die kommende Laktation zu ermöglichen. Bisher hatten wir im Laufe dieses Jahres nur eine einzige Kuh, die festlag», erklärt Thibault Studer. Ein sehr guter Leistungsausweis – schliesslich zählt die Herde 80 Kühe. Der oxidative Stress ist bei Milchkühen besonders in der Galt-, Transitund Startphase am grössten. Ist die Versorgung in diesen Stresssituationen ungenügend, leidet das Immunsystem der Kühe und sie sind anfälliger für Erkrankungen. Auch die Kolostrumqualität wird durch die Nährstoffversorgung beeinflusst: Nur wenn das Muttertier optimal versorgt ist, kann es hochwertiges Kolostrum produzieren und ein vitales, robustes Kalb zur Welt bringen. Unterversorgte Kälber sind oft lebensschwach und anfälliger auf Infektionserkrankungen.

Komfort in der Galtphase

Bei Studers werden die Galtkühe gemeinsam mit den hochträchtigen Rindern gehalten. Die Gruppe hat eine Tiefstreue als Liegefläche zur Verfügung und kann täglich in einen Auslauf oder auf die Weide. Die Ration der Galtkühe besteht aus Grassilage, strukturreichem Emd, wenig Luzerne, Viehsalz und dem Mineralsalz UFA 989 Natur Extra. Ausreichend Bewegung und der optimale Zeitpunkt zum Trockenstellen sind nebst der Fütterung wichtige Faktoren, die eine gelungene Galtphase abrunden.

Booster während der Laktation

Studers setzen UFA 989 Natur Extra nicht nur während der Galtphase ein, sondern nutzen das Mineralsalz auch einige Male im Jahr als Kur, um den Mineralstoffhaushalt der laktierenden Kühe zu stärken. Besonders in stressigen Situationen (Sommer, Futterumstellung, Durchfall, ...) haben Kühe einen höheren Bedarf an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen, der mit der Grundmineralisierung oft nicht abgedeckt wird. Auch bei den Aufzuchtrindern ist eine Kur vor der Belegung zu empfehlen, damit der Besamungserfolg verbessert werden kann.

Ideale Rasse gefunden

Die Zweinutzungsrasse Montbéliarde eignet sich perfekt für den Betrieb von Studers: Kühe mit viel Substanz, die aber trotzdem eine hohe Leistungsbereitschaft zeigen. Die Nachzucht wird selbst aufgezogen und kalbt durchschnittlich mit 26 Monaten das erste Mal ab. Bei den Anpaarungen achten sie auf gute Euter mit korrekt platzierten Zitzen. Die Milchleistung steht bei der Selektion der Stiere etwas im Hintergrund, jedoch werden die Milchgehalte und überdurchschnittliche Zellzahl-Zuchtwerte stark miteinbezogen. 

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