Die fenaco investiert in Menschen

Roland Stalder wollte schon als Kind Landwirt werden. Angefangen hat er seine Laufbahn deshalb mit einer Lehre zum Landwirt. «Weil meine Familie aber keinen Hof hatte, wusste ich damals nicht so recht, wie es weitergehen sollte», erzählt er. Dann erfuhr er von der Ausbildung zum Agrokaufmann, welche die Feusi in Bern in Zusammenarbeit mit der fenaco anbot. Zwei Jahre nach der Ausbildung trat er mit nur 27 Jahren als Ladenleiter im LANDI Laden Solothurn in die fenaco-LANDI Gruppe ein. «Von da an nahm meine Entwicklung Fahrt auf», lacht er. In kurzer Zeit wurde er vom Ladenleiter zum regionalen Verkaufsleiter der LANDI Schweiz. In dieser Rolle betreute er die Geschäftsführer der LANDI Läden im Mittelland und der Zentralschweiz. «Es war für mich eine bewegte Zeit. Wir berieten Ladenleiterinnen und Ladenleiter zu Produkten und halfen ihnen, ihre Läden einzurichten und Leute auszubilden.» Die Ausbildungskompetenzen, die er sich in dieser Zeit aneignete, bereiteten den Weg für die nächste berufliche Etappe: Stalder wurde Junior Ausbildner für die LANDI Schweiz in der Abteilung LANDI Forum.

Nur drei Jahre später rückte er als Leiter Ausbildungen nach. «In all diesen Jahren hat die fenaco immer wieder in mich investiert. Ich konnte Weiterbildungen besuchen und mich entwickeln.» So übernahm Stalder später die nationale Verkaufsleitung der LANDI Schweiz AG, bis ihn die Leiterin der Personalentwicklung der fenaco Genossenschaft in ihr Team holte. Hier konnte Stalder die Ausbildung aller Führungskräfte der fenaco-LANDI Gruppe mitgestalten. «Das Besondere an der fenaco ist, dass man sich branchenübergreifend entwickeln kann und dadurch immer wieder neue Chancen erhält.» Als Personalentwickler erweiterte Stalder sein Netzwerk schnell über die ganze fenaco-LANDI Gruppe. «Ich war mit Menschen aus allen Geschäftsfeldern in Kontakt und erhielt Einblick in ihren Berufsalltag.» Das rief in ihm den Wunsch wieder wach, aktiv seinen Beitrag zur Landwirtschaft zu leisten. Und auch das war möglich. Stalder erinnert sich: «Der Leiter des Leistungszentrums Lyssach ging in den Ruhestand. Das eröffnete mir die Chance, meine Kompetenzen im Umgang mit Menschen mit dem Management von landwirtschaftlichen Produkten zu vereinen.» Und wann kommt der nächste Wechsel? «Die Arbeit mit Saatgut ist für mich enorm sinnstiftend und die Entwicklung des Leistungszentrums Lyssach noch lange nicht abgeschlossen», sagt Roland Stalder. «Ich fühle, dass ich angekommen bin.»