Die Schweizer Hagel-Versicherung blickt auf ein wettermässig anspruchsvolles Jahr 2019 zurück. In der Schweiz blieben sowohl das Prämienvolumen mit 49.1 Millionen Franken als auch die Versicherungssumme mit 2.1 Milliarden Franken stabil. Hagel, Frost, Schneedruck, Sturm und Dürre vor allem bei Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben und Grasland führten zu einem durchschnittlichen Schadenjahr.
Im Ausland (Frankreich und Italien) nahm das Prämienvolumen vor allem infolge der Integration des Hagel- und Mehrgefahrenbestandes von AXA Frankreich um 54 Prozent zu und erreichte 86.5 Millionen Franken. Schadenseitig war das Jahr hauptsächlich von sehr intensivem Hagel, insbesondere in Italien, und von Frost, Starkregen, Sturm und Dürre gekennzeichnet. Die Schadenbelastung fiel demzufolge leicht überdurchschnittlich aus.
Prämienrückvergütung
Mittlerweile ist die Schweizer Hagel-Versicherung sowohl im französischen als auch im italienischen Agrarversicherungsmarkt ein landesweit tätiger, bedeutender Akteur. Gesamthaft erreichte das Prämienvolumen 135.6 Millionen Franken. Die Schweizer Hagel versicherte im Jahr 2019 im In- und Ausland Landwirtschaftskulturen in der Höhe von vier Milliarden Franken. Der Schadensatz belief sich auf 80 Franken und der Schaden-/Kostensatz auf 100 Prozent. Das günstige Anlageumfeld führte zu einem erfreulichen Kapitalanlagenergebnis von 8.2 Millionen Franken, dank welchem ein leicht positives Ergebnis (vor Veränderung der Reserven) von 100'000 Franken resultierte. Im Jubiläumsjahr 2020 lässt die Schweizer Hagel-Versicherung die Mitglieder in der Schweiz in Form einer Prämienrückvergütung von 3.6 Millionen Franken oder über 5 Prozent der Prämieneinnahmen am Erfolg teilhaben.
Quelle: Schweizer Hagelversicherung