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fenaco-LANDI

Die fenaco bekennt sich zum Schweizer Holz

Die fenaco gehört zu den Unternehmen in der Schweiz mit dem höchsten Absatz und Einsatz von Schweizer Holz. Bei Neubauten, in der Logistik, als Energieträger und bei Produkten setzt die fenaco-LANDI Gruppe auf den nachwachsenden Rohstoff.

Der nachwachsende Rohstoff ist ein fester Bestandteil bei der fenaco-LANDI Gruppe: Für den Neubau der LANDI Konolfingen wurde zum Beispiel nur Holz...

Der nachwachsende Rohstoff ist ein fester Bestandteil bei der fenaco-LANDI Gruppe: Für den Neubau der LANDI Konolfingen wurde zum Beispiel nur Holz aus der Schweiz verwendet. 

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Unternehmenskommunikation fenaco

Die Schweizer Waldwirtschaft hat seit jeher eine grosse Bedeutung für die fenaco Genossenschaft. Der Wald bedeckt mit seiner Gesamtfläche von 1,27 Millionen Hektaren einen Drittel der Schweizer Landesfläche. Rund zehn Prozent davon gehören Schweizer Landwirtinnen und Landwirten und damit zahlreichen Mitgliedern der fenaco-LANDI Gruppe. Diese nutzt den nachwachsenden und erneuerbaren Rohstoff wo immer möglich und setzt in verschiedenen Bereichen auf Schweizer Holz. So ist heimisches Holz fester Bestandteil in Bauausschreibungen der fenaco. Zudem verwendet die Agrargenossenschaft im Transport und in der Lagerung immer mehr Grossboxen und Paletten aus Schweizer Holz. Die fenaco Tochter Agrola ist eine führende Anbieterin von Holzpellets. Und nicht zuletzt findet sich der nachwachsende Rohstoff mit Schweizer Herkunft auch in den Verkaufsregalen der LANDI, zum Beispiel in Form von Brennholz. «Wir gehören zu denjenigen Unternehmen in der Schweiz mit dem höchsten Absatz und Einsatz von Schweizer Holz. Dieses Engagement wollen wir in Zukunft weiter ausbauen», sagt Martin Keller, Vorsitzender der Geschäftsleitung der fenaco.

230 Läden aus 180 000 Kubikmeter Holz

«Weil viele Mitglieder der fenaco-LANDI Gruppe Waldbesitzer sind, macht es aus Perspektive des Mitgliedernutzens Sinn, möglichst den nachwachsenden Rohstoff zu verwenden. Zudem: Holz steht für Natürlichkeit, Nachhaltigkeit und ist heimelig», erläutert Josef Lötscher, Leiter der fenaco Dienstleistungseinheit Areale und Technik. In dieser Funktion ist er unter anderem für die Planung und den Bau von Infrastrukturen für die fenaco zuständig.

Holzkonstruktionen sind denn auch ein typisches Merkmal der LANDI Läden: Im Jahr 1994 wurde die erste LANDI dieser Art in Ebikon (LU) eröffnet. Seither entstanden in der ganzen Schweiz 230 neue LANDI Läden, für die insgesamt rund 180 000 Kubikmeter Schweizer Holz verbaut wurden – 500 bis 2500 Kubikmeter pro Laden. «Diese Menge wächst in lediglich zehn Tagen in unseren Wäldern nach. Zudem vermögen 180 000 Kubikmeter Holz 180 000 Tonnen CO 2 zu speichern. Das gebundene CO 2 bleibt im verarbeiteten Holz gespeichert, während nachwachsende Bäume erneut CO 2 binden», rechnet Rolf Betschart vor. Er ist bei den Strüby Unternehmungen für die LANDI Bauten verantwortlich.

Viele weitere Beispiele zeigen, welche Bedeutung Schweizer Holz bei Bauten der fenaco Genossenschaft hat. Dazu gehören die Ramseier Erlebniswelt in Sursee (LU), die Handelsplattform des fenaco Pflanzenbaus in Moudon (VD), Bauten bei Landor im Auhafen Basel oder die Lagerhalle der fenaco Landesprodukte in Bätterkinden (BE). Dort wird zurzeit erneut gebaut: Es entsteht ein Büroaufbau, dessen Konstruktionen mit dem Label «Schweizer Holz» gekennzeichnet sind. «Wo möglich und sinnvoll setzen wir Schweizer Holz für unsere Bauprojekte ein. Doch verschiedenste Faktoren wie Normen und gesetzliche Vorschriften können einschränkend sein. Insbesondere beim Bau von Produktionsgebäuden, wo Lebensmittel im Spiel sind», erklärt Josef Lötscher.

Grossauftrag für die Logistik

Die fenaco verwendet auch im Transport und in der Lagerung immer mehr Produkte aus heimischem Holz: Anfang dieses Jahres hat fenaco Landesprodukte erstmals einen Grossauftrag für Holzboxen (insgesamt 4700 Stück), in denen Kartoffeln und Gemüse transportiert und gelagert werden, an zwei Schweizer Hersteller vergeben. Auch bei der Ausschreibung für den fenaco Paletten-Pool im vergangenen Jahr trug die zur fenaco gehörende Traveco dem Aspekt Schweizer Qualität von Anfang an Rechnung und steigerte bei den jährlich 100 000 benötigten Neupaletten den Anteil an Schweizer Holz von 0 auf 40 Prozent.

Produkte aus heimischem Holz

Die fenaco Genossenschaft steigert den Anteil an Schweizer Holz auch im Detailhandel und im Holzpellets-Geschäft stetig: Die LANDI Schweiz bezieht ihre Holzprodukte möglichst aus der Schweiz. Dazu gehören Harasse und Gartengeräte wie Laubrechen, deren Stiele aus Holz geschaffen sind. Zu 80 Prozent aus Schweizer Wald stammt seit diesem Herbst das Ster-Holz für das Cheminée. «Im Jahr 2010 fanden wir noch keinen Schweizer Anbieter für Ster-Holz. In den Folgejahren konnten wir den Schweizer Anteil kontinuierlich steigern», freut sich Urs Christen, Product Manager bei LANDI Schweiz. Aus 100 Prozent Schweizer Holz sind die in 15-Kilogramm-Säcken erhältlichen Holzpellets für Heizanlagen. Bei grossen Holzpellets-Mengen – ab zwei Tonnen für Einfamilienhäuser bis zu mehreren hundert Tonnen für Überbauungen oder Industriezentren – ist Agrola für die Beschaffung und den Vertrieb verantwortlich. Das Produktionsvolumen regionaler Hersteller reicht jedoch noch nicht aus, um den gesamten Bedarf zu decken. Daher stammen 20 Prozent der Holzpellets aus dem nahen Grenzgebiet.

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Die 900 Quadratmeter grosse Ramseier-Erlebniswelt erstellte das regionale Gewerbe aus rund 250 Kubikmetern Schweizer Konstruktionsholz.

Potenzial Schweizer Holz weiter ausschöpfen

Der fenaco ist es ein Anliegen, noch stärker in den Dialog mit der Schweizer Holzbranche zu treten und die Zusammenarbeit langfristig zu stärken. Martin Keller: «Wir werden weiterhin ein verlässlicher Partner für die Schweizer Waldeigentümer und Holzproduzenten sein. Wir sind zuversichtlich, dass die Schweizer Holzindustrie in Zukunft noch wettbewerbsfähiger wird und wir gemeinsam weiter wachsen können.»

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