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Sanierung Silo Olten

Der Silo Olten ist einer der grössten Getreidesilos der Schweiz mit einem Fassungsvermögen von 54 000 t Getreide. Ein grosser Teil davon trägt zur Versorgungssicherheit in Krisenzeiten bei. Im stolzen Alter von 52 Jahren wird der Silo umfassend saniert.

Der Silo Olten spielt eine wichtige Rolle für die Versorgungssicherheit in der Schweiz. Er wird bis 2026 saniert.

Der Silo Olten spielt eine wichtige Rolle für die Versorgungssicherheit in der Schweiz. Er wird bis 2026 saniert.

( fenaco GOF)

Publiziert am

Nach über 50 Jahren Betriebslaufzeit merkt man dem Silo Olten das Alter an. Die diversen Zellen für die Getreidelagerung sind nach mehreren Tausenden von Tonnen Getreideumschlag stark beansprucht und es zeigen sich Risse und zunehmende Porosität. Die über fünfzigjährigen technischen Anlagen sowie die Fassade zeigen ebenfalls Alterserscheinungen. Die Infrastruktur gehört der fenaco Genossenschaft. «Der Silo Olten ist ein wichtiger Standort für die Schweizer Landwirtschaft, die Schweizer Getreidewirtschaft und somit auch für die fenaco», erklärt Fortunat Schmid von fenaco GOF und ergänzt: «In Olten halten wir für den Bund einen Teil des Pflichtlagers, weshalb der Silo für die gesamte Schweiz relevant ist.»

Sanierung bei laufendem Betrieb

Die Sanierung des Silos Olten findet während des laufenden Betriebs statt. Der Koordinationsbedarf ist hoch. Im Herbst 2024 begannen die ersten Arbeiten an der Fassade und den unterschiedlichen Zellen. Bis ins Jahr 2026 werden die 182 Zellen schrittweise saniert. Für die Sanierung werden mehr als 200 Tonnen Mörtel in den Zellen aufgebracht. Vorher müssen mit Hochdruckreinigern und teils sogar Schlaghämmern lose Wandstücke entfernt werden. Die Fassade wurde bereits repariert und im Frühjahr 2025 erfolgt der Schlussanstrich. Eine Photovoltaikanlage ist in Prüfung.

Versorgungssicherheit und Qualität

Als erstes saniert wurden die Bio-Zellen. Diese Bauetappe ist bereits abgeschlossen. Der Silo Olten lagert Getreide von unterschiedlichen Anbausystemen und Labels. Dabei ist es wichtig, dass gerade bei Bio keine Kontamination mit Getreide anderer Qualitäten passiert. Die neuen Förderanlagen werden dies sicherstellen und ermöglichen auch optimierte Prozessabläufe.

Während der Erntewochen pausieren die Bauarbeiten, um die inländische Getreideernte einbringen zu können. An den anderen Tagen herrscht umtriebiges Nebeneinander von Silologistik, Zellensanierung und Maschinenbau. Es ist eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten. 

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