Photovoltaik (PV) nimmt in der Energiewende eine entscheidende Rolle ein. Die fenaco geht seit Jahren mit gutem Beispiel voran und baut die PV-Anlagen auf ihren eigenen Gebäuden und bei den LANDI aus. Drei Beispiele:
UFA Silo 3: Schön und nachhaltig
Die imposante Fassaden-PV-Anlage «UFA Silo 3» in Herzogenbuchsee stellt einen bedeutenden Fortschritt in der nachhaltigen Energieerzeugung dar. Mit 1192 Modulen auf dem Dach und an der Fassade produziert die Anlage jährlich 445 000 kWh Strom. Das entspricht einem Viertel des Energieverbrauchs des Werks und seiner Lagersilos. Alternativ könnte der Bedarf von rund 100 Einfamilienhäusern gedeckt werden. Gerade in den Wintermonaten mit weniger Sonnenstunden und einem flacheren Einstrahlungswinkel der Sonne zeigt sich der Vorteil einer Fassaden-PV-Anlage: Sie produziert auch dann noch Strom, wenn die Bedingungen nicht mehr so vorteilhaft sind, beispielsweise bei Schnee auf den Dachmodulen.
LANDI Neftenbach: Energiezukunft mit Microgrids
Bei der LANDI Neftenbach ist eines der bisher stärksten Microgrids im Einsatz. Ein Microgrid ist ein intelligentes Zusammenspiel einer PV-Anlage, eines Speichersystems und einer Intelligenz, welche die Energieflüsse auf dem Areal steuert. Dies ermöglicht eine optimale Nutzung des überschüssigen Solarstroms inklusive der Versorgung der Schnellladestationen mit einer Leistung von 165 kW. Dank dem intelligenten Speichersystem erhöht die LANDI den Eigenverbrauch ihrer PV-Anlage massiv und reduziert gleichzeitig Lastspitzen.
Dach und Fassade des UFA Silo 3 produzieren den Energiebedarf von 100 Einfamilienhäuser.
Agrarzentrum in Lyssach: Nachhaltigkeit in der Agrarbranche
Mit dem neuen Agrar-Kompetenzzentrum in Lyssach setzt die fenaco-LANDI Gruppe ein Zeichen für nachhaltiges und intelligentes Bauen. Für den Neubau wurden insgesamt 2700 Kubikmeter Schweizer Holz verwendet. Auf den Dächern und Fassaden wurden 1631 Photovoltaik-Module installiert. Die Anlage erzeugt über 500 000 kWh, was dem Jahresverbrauch von rund 110 Einfamilienhäusern entspricht. Damit können etwa zehn Prozent des hohen Energiebedarfs am Standort gedeckt werden.
Bis Ende 2023 konnte die Agrola AG ganze 86 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 18 GWh installieren. Diese Leistung reicht aus, um beispielsweise alle Haushalte in der Gemeinde Muri (AG) mit Strom zu versorgen.
Die fenaco-LANDI Gruppe wird auch in den nächsten Jahren die Zukunft der erneuerbaren Energien und der Nachhaltigkeit aktiv mitgestalten. Ziel ist es, die Energiewende auf dem Land voranzutreiben und den CO2-Ausstoss zu reduzieren.