1. Rosen im Beet
Die Veredelungsstelle der Rose (Verdickung zwischen Wurzel und Zweigen) benötigt Schutz über den Winter. Dazu, um die Verdickung herum Erde anhäufen. Um die Rosentriebe vor Frost und Sonne zu schützen, eignen sich Tannenzweige zum Abdecken. Vliese oder Jutesäcke sind eher nicht geeignet, da sich darunter Feuchtigkeit sammelt.
2. Laub auf die Beete befördern
Der Rasen sollte mit einer Höhe von etwa 3 bis 4 Zentimeter in den Winter gehen und während der kalten Jahreszeit möglichst nicht betreten werden. Es gilt, das auf ihm liegen gebliebene Laub zu ent fernen, um Fäulnis zu verhindern. Auf Beeten schützt Laub aber vor Frost. Damit es auch hier nicht fault, sollte die Schicht nur wenige Zentimeter betragen.
3. Nützlinge im Garten
Nicht alles aufräumen. Laubhaufen, Äste und Reisig auf Haufen sind Rückzugsorte für nützliche Blattlausfresser wie Marienkäfer oder Laufkäfer. Auch Igel freuen sich über einen solchen Unterschlupf. Zu beachten ist, dass sich hier kein Wasser staut. Nützlinge aus der Luft schätzen geschützt angebrachte Nistkästen oder Insektenhotels.
4. Igel im Winterschlaf
Bei Temperaturen unter 6 Grad befinden sich Igel im Winterschlaf. Findet sich trotzdem ein stacheliger Geselle im Garten, ist das nicht ungewöhnlich, solange er aktiv und rundlich ist. Andernfalls kann versucht werden, ihm an geschützter Stelle (Katzen- und Mardersicher) Wasser und Nahrung anzubieten. Hunde- oder Katzendosenfutter sind eine Option – niemals Milch, da Igel den Milchzucker nicht verdauen können. Frisst der Igel draussen nicht, sollte man ihn gegebenenfalls nach drinnen nehmen. Wichtige Informationen zum Vorgehen und Ansprechpartner finden sich unter www.igelzentrum.ch oder www.igel-hilfe.ch