140 Jahre Amazone: Ideen für die Zukunft

Als Heinrich Dreyer am 1. Mai 1883 das Unternehmen «H. Dreyer Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte» in Gaste bei Osnabrück gründete, konnte er nicht ahnen, dass Amazone sich einmal zu einem der weltweit führenden Herstellern von Landmaschinen entwickeln würde. Seit nunmehr 140 Jahren bietet das Familienunternehmen innovative Produkte für die Landwirtschaft an. 

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Eine Erfolgsgeschichte

Der Gründer Heinrich Dreyer startete 1883 zunächst mit der Produktion einer Getreidereinigungsmaschine und erkannte schon sehr früh: «Wir müssen hinaus in die Welt». So wurden bereits 1906 die ersten Getreidereinigungsmaschinen nach Valparaiso in Chile verkauft und damit der Grundstein für das starke Exportgeschäft der heutigen Amazone Gruppe gelegt. Heinrich Dreyers Söhne, Enkel und Urenkel setzten in den folgenden Jahren bedeutende Meilensteine in der Produktentwicklung und führten die Erfolgsgeschichte bis heute fort.

Werte aus der Vergangenheit weiterentwickeln

Zu den Amazone Kernkompetenzen zählen heute die aktiv und passiv arbeitende Bodenbearbeitungstechnik, Sämaschinen und Einzelkornsämaschinen, Düngerstreuer und Pflanzenschutzspritzen. Ein weiteres Standbein ist die Produktion von Kommunalmaschinen für die Park- und Grünflächenpflege sowie den Winterdienst, welche am Standort Forbach/Frankreich angesiedelt ist. Im letzten Wirtschaftsjahr 2022 umfasste die Amazone Gruppe neun Produktionsstandorte und beschäftigte insgesamt über 2000 Mitarbeitende. Der Exportanteil lag 2022 bei 80 %. Stammsitz und Hauptwerk der Amazone Gruppe ist auch heute noch der zu Hasbergen bei Osnabrück gehörende Ortsteil Gaste. Die Anteile des Unternehmens liegen vollständig bei den Familien Dreyer. Nachdem Prof. h.c. Dr. Dr. h.c. Heinz Dreyer († 17. Februar 2023) und sein Vetter Klaus Dreyer die Geschicke der Gruppe über knapp 50 Jahre gelenkt haben, hat seit vielen Jahren die 4. Generation mit den beiden Inhabern Christian Dreyer und Dr. Justus Dreyer die Verantwortung.

Weiteres Wachstum in Planung

Kluges Planen und Investieren für eine erfolgreiche, nachhaltige Zukunft und nicht kurzfristiges Renditedenken sollen die Unternehmensphilosophie weiter prägen. Dabei verfolgen die Inhaber das Ziel, die Amazone Produktionskapazitäten entsprechend dem organischen Wachstum weiter auszubauen und bestehende Fertigungs- und Logistikprozesse stetig zu modernisieren. Gleichzeitig wird Amazone sich gemeinsam mit den Partnerschaften im In­ und Ausland darauf konzentrieren, in allen Kompetenzbereichen weiter Marktanteile auf den wichtigsten Märkten der Welt zu gewinnen.

Ideen für die Zukunft

Im Hinblick auf die zukünftige Weiterentwicklung des Amazone Produktprogramms sehen die Inhaber die Ansprüche von Ökonomie und Ökologie als wichtigste Aufgaben an. Es gilt, die Effizienz der Produktionsprozesse zu verbessern und so präzise wie möglich die Pflanzen zu behandeln. Zugleich müssen die Steigerung der Biodiversität und der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit wichtige Ziele sein, um nachhaltig gute Perspektiven für Folgegenerationen zu eröffnen.

Um den ökologischen Anforderungen noch besser zu entsprechen, wird Amazone unter anderem den Bereich Amazone 4.0 mit dem sinnvollen Einsatz von Elektronik konzentriert forcieren. Mit Hilfe von GPS­Technologien, Sensorik, Software und anderen Instrumenten sollen so die Möglichkeiten der teilflächenspezifischen und einzelpflanzenbasierten Bearbeitung erweitert werden. Das erfolgreiche Maschinenprogramm wollen die Inhaber dahingehend ausbauen, dass man auch in Zukunft für jeden Standort mit seinen individuellen Besonderheiten, aber auch für jede Betriebsgrösse und Kultur die richtigen Technologien und Verfahren anbieten kann. Wichtige Grundlage hierfür ist die erfolgte Ausweitung des eigenen Versuchsprogramms im internationalen Bereich in Kooperation mit wissenschaftlichen Instituten, Beratungsinstitutionen und den landwirtschaftlichen Praktikern.

Quelle: Amazone

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