Mit dieser neuen Pulverbeschichtungsanlage wurde die Kapazität erheblich erhöht, während im Vergleich zur vorherigen Anlage mehr als 40 Prozent weniger Energie verbraucht wird. Durch den Einsatz einer neuen Technik zur Vorbehandlung des Stahls wurde die Korrosionsbeständigkeit um weitere 30 Prozent verbessert.
Die neue Pulverbeschichtungsanlage wurde am Donnerstag, dem 25. April, offiziell von Patrick Welman, Bürgermeister von Oldenzaal, Rita, Kees und Robert Liet und Marc Jansen, CEO von Trioliet, in Betrieb genommen.
Kürzere Durchlaufzeit bei geringerem Energieverbrauch
Die Besonderheit der neuen Pulverbeschichtungsanlage ist, dass diese nicht mit zwei, sondern lediglich mit einem Muffelofen ausgestattet ist. Der konventionelle Gasofen wurde durch einen energieeffizienten Infrarotofen ersetzt. Dank einer neuen, speziell entwickelten Beschichtung kann die zweite Schicht direkt nach der ersten aufgebracht werden, ohne die Teile zwischendurch erwärmen zu müssen. Dadurch werden ein Ofen und somit pro Jahr umgerechnet 75000 m3 Erdgas eingespart. Das verkürzt die Durchlaufzeit und senkt gleichzeitig den Energieverbrauch.
Weitere Erhöhung der Nachhaltigkeit des Produktionsverfahrens
Das Schienensystem ist mit einem sogenannten Power & Free System ausgestattet. Die Hängebahn steuert dabei die gesamte Anlage. Von jedem Querbalken an der Transportkette werden Daten wie Artikelnummer, Farbe, Strahlrezeptur, Trocknungszeit und Einbrennzeit aufgezeichnet. Die Strahl- und Pulverkabinen nutzen zudem die Solarenergie, die die 4400 auf dem Dach der Werkshallen installierten Solarmodule erzeugen. Auf diese Weise erhöht Trioliet kontinuierlich die Nachhaltigkeit des Produktionsverfahrens.
Quelle: Trioliet