Die Nachfrage an Eiern ist aktuell ungewöhnlich hoch, schreibt die Vereinigung der Schweizer Eierproduzenten, Gallo Suisse, in einer Mitteilung. Deshalb komme es vorübergehend zu Engpässen beim Angebot. Dazu komme, dass üblicherweise nach Ostern weniger Eier verkauft würden, weshalb in dieser Zeit bewusst junge Hühnerherden eingestallt würden, die noch kaum Eier produzieren. In normalen Jahren sei dieser Angebotsrückgang sinnvoll, weil dadurch Überschüsse vermieden werden können.
Durch die höhere Nachfrage nach Eiern im Detailhandel könnte es in diesem Jahr zu Lücken in den Eierregalen kommen, schreibt Gallo Suisse. Dieser Engpass könne nicht durch für die Gastronomie produzierte Eier kompensiert werden, da diese Eier ein Gewicht von 70 Gramm häufig übersteigen und deshalb nicht in Eierkartons passen. Dazu komme, dass die Eierproduktion jeweils eineinhalb Jahre im Voraus geplant werden müsse und aufgrund des biologischen Produktionszyklus’ nicht kurzfristig hochgefahren werden könne.
Quelle: LID