Iljan Schouten, Managing Director bei Steketee ist positiv gestimmt: «Der Trend zum integrierten Pflanzenschutz ist nicht aufzuhalten. Sowohl Hackmaschinen, als auch Geräte zur Bandapplikation mit reduziertem Pflanzenschutzmitteleinsatz sowie Dammhackmaschinen werden stark nachgefragt». Auch für das Frühjahr 2021 sind die Auftragsbücher bereits gut gefüllt.
Um der grossen Nachfrage gerecht zu werden, haben Steketee und Lemken gemeinsam Prozesse und Produktion in Stad aan ‘t Haringvliet optimiert. Es wird eine weitere Montagelinie für kleine Geräte eingerichtet, wodurch die Produktionskapazität erhöht und voraussichtlich die Lieferzeiten verkürzt werden.
Die Angebotserstellung und Auftragsabwicklung wurden durch das Einführen der beiden Produktlinien Professional- und Individual-Line vereinfacht. Die Professional-Line beinhaltet einfach zu konfigurierende Hackmaschinen für klassische Reihenkulturen und Reihenweiten. «Mit der Individual-Line behalten wir die Möglichkeit bei, individuelle Kundenwünsche mit einer Vielzahl an Optionen zu erfüllen. Eine deutliche Tendenz der Nachfrage zu mehr Schlagkraft durch grössere Arbeitsbreiten ist hier zu erkennen, wobei die Präzision durch die Kamerasteuerung IC-Light sehr hoch ist» erklärt Iljan Schouten. «Dabei kommt uns unsere 20-jährige Erfahrung mit kameragestützter Maschinenführung zugute».
Auch im Bereich After-Sales hat sich im letzten Jahr einiges getan. Die Ersatzteildokumentation und -bestellung ist nun über das Onlineportal Agroparts möglich. Sowohl Händler als auch Endkunden können hier bestellen und alle gängigen Ersatz- und Verschleissteile sind über das Zentrallager per Nachtexpress verfügbar. «Damit die Steketee Maschinen bei unseren weltweiten Kunden schnell wieder einsatzfähig sind», merkt Leonard Mol, Leiter des Vertriebs bei Steketee, an und ergänzt: «Neben unseren bisherigen Märkten in Westeuropa, steigt die Nachfrage aus den zentral- und osteuropäischen Ländern deutlich an. Auch dort ist das Interesse an mechanischen Lösungen zur Unkrautbekämpfung geweckt».
Damit wird Steketee seinem neuen Claim „space to grow“ (Raum für Wachstum) in der gesamten Wertschöpfungskette mehr als gerecht. «Ausserdem wollen wir unseren Kunden mit den Steketee Maschinen die Möglichkeit geben, für die zukünftigen Anforderungen aus der Gesellschaft und Politik gerüstet zu sein. „Space to grow“ - also auch für unsere Landwirte und Lohnunternehmer schaffen. Nicht zu vergessen, dass Raum für Wachstum auch die Grundlage für gesunde Kulturpflanzen ist», schmunzelt Iljan Schouten. «Mit unserem jungen und motivierten Team bei Steketee sind wir bereits grosse Schritte in diese Richtung gegangen und wir setzen auch weiterhin alles daran, für unsere Kunden die besten Lösungen zur Unkrautbekämpfung bereit zu stellen».
Deshalb schreitet auch die Produktentwicklung in grossen Schritten voran. Aktuell werden neue Pflanzen-erkennungsverfahren mit Hilfe von künstlicher Intelligenz entwickelt und getestet. «Schon in naher Zukunft sollen unsere Kunden die ersten praktischen Anwendungen erleben können» stellt Iljan Schouten in Aussicht und endet: «Wir möchten unseren neuen Claim „space to grow“ wirklich in allen Unternehmensbereichen aktiv leben».
Quelle: Lemken