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Pflanzenbau

20 Jahre Swissmaïs

Die Swissmaïs GmbH ist ein nationaler Vermehrungsbetrieb für Saatmais. An der zwanzigjährigen Jubiläumsfeier blickte Präsident Didier Peter auf die Anfänge der Organisation zurück.

Entfahnter Mais: Seit 20 Jahren produziert die Swissmaïs GmbH Saatmais. 

Entfahnter Mais: Seit 20 Jahren produziert die Swissmaïs GmbH Saatmais. 

(zvg)

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Swissmaïs bezweckt die Produktion und Aufbereitung von qualitativ hochwertigem Maissaatgut, das den Marktbedürfnissen entspricht. Die Gesellschaft vereint alle Schweizer Saatmaisproduzenten, die in den drei Regionen Tessin, St. Galler Rheintal und La Côte im Kanton Waadt verteilt sind. «Die Produktion hat sich dort entwickelt, weil das Klima für diese anspruchsvolle Kultur geeignet ist und die Möglichkeit besteht, geschlossene Produktionsgebiete zur Gewährleistung der erforderlichen geografischen Isolation zu bilden. Natürlich aber auch dank kompetenten, dynamischen und motivierten Produzenten, die bereit sind, sich für ein gemeinsames Zukunftsprojekt zu engagieren», erklärt Didier Peter, Präsident der Swissmaïs GmbH an der 20-Jahre-Jubiläumsfeier im Dezember 2017 in Vufflens-le-Château.

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Jacques Auderset, Didier Peter, Werner Rosser und Paolo Bassetti bei der Jubiläumsfeier von Swissmaïs.

(Jean-Pierre Burri)

Swissmaïs verfügt über eine Fläche von 180 bis 220 ha und produziert 500 bis 650 Tonnen Saatgut pro Jahr. Dies deckt rund ein Drittel des Inlandbedarfs und trägt so zur Versorgungssicherheit bei. Das Saatgut wird unter Vertrag für Schweizer und ausländische Züchter produziert, welche es in Partnerschaft mit den Grossisten und Händlern vermarkten.

Geschichte

Die Swissmaïs wurde am 11. Juli 1997 gegründet. Sie wird offiziell vom BLW und vom Saatguthandel als Saatmaisvermehrungsbetrieb anerkannt. Das erste Jahr war von einer kleinen Ernte und von einigen Aufbereitungsproblemen geprägt, was zu finanziellen Schwierigkeiten führte. Zum Glück verlief die zweite Ernte im Jahr 1998 viel besser. So konnte Swissmaïs definitiv auf Kurs gebracht werden.

Aktuelle Situation

Der Wettbewerb zwischen den kleinen Schweizer Strukturen und den grossen Strukturen im Ausland stellt eine grosse Herausforderung dar. Die Unterschiede sind erheblich, und zwar sowohl bei den Produktionsflächen und den landwirtschaftlichen Betrieben als auch bei den Infrastrukturen für die Saatgutaufbereitung. «Die Grösse der Strukturen wirkt sich natürlich direkt auf die Produktionskosten und die Wettbewerbsfähigkeit sowie auf die Investitions- und Abschreibungsfähigkeit aus. Unsere kleinen Strukturen gewährleisten uns dafür eine grosse Flexibilität», berichtet der heutige Geschäftsführer Paolo Bassetti. «Swissmaïs verfügt aber auch über viele Vorteile für die Zukunft. Wie zum Beispiel eine kundennahe Produktion (von den Landwirten für die Landwirte), die GVO-Freiheit und die kurzen Transportwege», erklärt Bassetti weiter. Für die Aufbereitung des in der Schweiz vermehrten Saatgutes ist die Saatgutsortier- und aufbereitungszentrale in Moudon (ASS) zuständig. 

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