Aktuell geht der Trend in Richtung nachhaltig, biologisch und umweltfreundlich. Dieser Trend ist in der Landwirtschaft und Politik zu spüren. Zurzeit lassen sich Getreidekrankheiten mit den verfügbaren chemisch-synthetischen Beizmitteln bestens in Schach halten. Doch für gerade diese Beizmittel sieht die Zukunft schwierig aus. Immer mehr chemisch-synthetische Beizmittel verlieren die Zulassung, da sie ein Risiko für die Umwelt darstellen.
Genau hier knüpft ein Projekt von UFA-Samen an. Damit auch in Zukunft die Getreideernte sichergestellt werden kann, wird nach neuen Ansätzen für eine alternative Bekämpfung von Brandkrankheiten (Stink- und Zwergbrand), Ährenfusarien, Schwarzbeinigkeit und Schneeschimmel gesucht.
Mit den bewährten landwirtschaftlichen Massnahmen, wie einer gezielten Bodenbearbeitung, dem Einhalten der Fruchtfolge und dem Einsatz von Gülle/Kompost, kann man bereits viel zur erfolgreichen Ernte beitragen. Um die Gesundheit von Saatgut und Pflanze zusätzlich zu steigern, möchte UFA-Samen, zusammen mit Forschungsanstalten, ein biologisches Mittel finden, welches den Krankheiten entgegenwirkt.
Ein erster Schritt besteht darin, die Ausgangslage in der Schweiz festzuhalten, damit die Häufigkeit und Verteilung der Krankheiten ermitteln werden kann. Dabei können Sie behilflich sein, indem Sie sich bei UFA-Samen melden, wenn Sie, von den genannten Krankheiten, betroffene Felder haben.
Der nächste Schritt wird ein Versuch sein. Dafür benötigt UFA-Samen Bodenproben von Flächen, welche bereits mit Brandkrankheiten, Schneeschimmel etc. befallen sind oder waren. Hierbei können Sie ebenfalls helfen, indem UFA-Samen bei Ihnen Bodenproben nehmen dürfte.
Durch Ihre Informationen helfen Sie, das Projekt zum Erfolg zu bringen. Ihre Angaben werden natürlich vertraulich behandelt.
Kontakt: Andrea Iten, Trainee UFA-Samen, andrea.iten@fenaco.com, +41 58 433 76 09