Ihre Antwort darauf: Sie gründeten landwirtschaftliche Genossenschaften, die heute LANDI heissen, weil sie mehr Einfluss nehmen wollten auf die Beschaffung von Produktionsmitteln und auf die Vermarktung ihrer Produkte.
Über 100 Jahre später, 1993, entstand die fédération nationale de coopératives agricoles – kurz fenaco.
Seit ihrer Gründung vor 25 Jahren schrieb die fenaco Genossenschaft kein einziges Mal rote Zahlen. In dieser Zeit konnte sie den Nettoerlös und den Cashflow mehr als verdoppeln, das Unternehmensergebnis kontinuierlich steigern, Kosten einsparen und in neue Infrastrukturen investieren. Das Eigenkapital wurde von ursprünglich rund 25 auf inzwischen über 50 Prozent gesteigert.
Für das Jahr 2017 kann die fenaco das beste Geschäftsergebnis seit ihrer Gründung ausweisen, und zwar auf Stufe EBIT wie auf Stufe Unternehmensergebnis. Das freut mich ausserordentlich.
Diese eindrückliche Entwicklung verdankt die fenaco erstens dem wachsenden Vertrauen von Kundinnen und Kunden in allen vier Geschäftsfeldern Agrar, Lebensmittelindustrie, Detailhandel und Energie. Zweitens war und ist das Vertrauen der Bäuerinnen und Bauern für den Erfolg der fenaco-LANDI Gruppe von entscheidender Bedeutung. Denn sie sind es, die das Unternehmen als Genossenschafter, Kunden und Produzenten tragen. Drittens verfügen wir über 10 000 hoch engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die täglich mehr leisten, als wir von ihnen erwarten. In der Summe ergibt das eine unglaubliche Kraft, mit welcher das gute Jahresergebnis 2017 in einem herausfordernden Umfeld überhaupt erst möglich wurde.