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fenaco-LANDI

Die fenaco ist eine starke Bio-Partnerin

Die fenaco betreut Bio- und Umstellbetriebe ganzheitlich und erfolgreich. Mit dem stetigen Ausbau der Bio-Kompetenz innerhalb der fenaco, der starken Vernetzung der Fachbereiche und der Zusammenarbeit mit den LANDI vor Ort ist die fenaco die ideale Bio-Partnerin für alle Betriebe.

Die fenaco setzt sich dafür ein, mehr pflanzliches Protein, zum Beispiel aus Ackerbohnen, für die Bio-Wiederkäuerfütterung zur Verf&...

Die fenaco setzt sich dafür ein, mehr pflanzliches Protein, zum Beispiel aus Ackerbohnen, für die Bio-Wiederkäuerfütterung zur Verfügung zu stellen. 

Publiziert am

Redaktorin UFA-Revue

Bio-Fragen vor Ort klären

«Die Stärken der fenaco Genossenschaft können wir auch im Bio-Bereich zugunsten der Bäuerinnen und Bauern einsetzen», sagt Sara Allemann, Produktmanagerin Bio bei der fenaco. Sie betreut die Bio-Aktivitäten der Genossenschaft im Mittelland und Jura. Unterstützt wird sie von ihren Kollegen in der Zentral- und Ostschweiz sowie künftig auch von einer Person in der Westschweiz. «Innerhalb der fenaco haben wir die Zusammenarbeit im Bio-Bereich in den letzten Jahren stark ausgebaut. Nur so werden wir den Anforderungen der Bio-Landwirtinnen und -Landwirte gerecht», erklärt Allemann. Ein Betrieb, der an einer Umstellung interessiert sei, könne davon profitieren, dass beispielsweise sein Fütterungsberater die passenden Kontakte zur Pflanzenbau-Beraterin herstellen könne. Die fenaco unterstützt die Landwirtinnen und Landwirte, indem sie ihnen die bestmöglichen Rahmenbedingungen zur Verfügung stellt. «Eine ganzheitliche Beratung muss Fragen zum Saatgut, zu alternativen Pflanzenschutzmethoden und zur Tierhaltung gemeinsam umfassen», sagt Heinz Mollet, Leiter der Division Agrar bei der fenaco. «Dabei behalten wir natürlich immer auch den Absatzmarkt im Auge», so Mollet weiter. Eine erste Anlaufstelle für die Landwirtinnen und Landwirte sind die Bio-Verantwortlichen bei den LANDI Agrarcentern. «Der intensive Austausch mit den Landwirtinnen und Landwirten ist wichtig, da im Bio-Anbau beispielsweise die spezifischen Bodenverhältnisse oder die Lage des Betriebs stärker ins Gewicht fallen können», erläutert Sara Allemann. «Wir lernen viel voneinander und werden so noch besser», freut sich die Bio-Expertin.

«Die Zusammenarbeit im Bio-Bereich haben wir in den letzten Jahren stark ausgebaut.»

Sara Allemann, Produktmanagerin Bio bei der fenaco

Bio-Innovationen werden massgeblich gefördert

Jedes Jahr investiert die fenaco mindestens eine Million Franken in die Forschung und Entwicklung. Der Schwerpunkt liegt hier klar auf Nachhaltigkeit und zunehmend auch auf der Vereinbarkeit mit dem Bio-Landbau. Aus Kooperationen mit renommierten Institutionen wie dem Institut für ökologischen Landbau FiBL, der ETH Zürich und Agroscope entstehen konkrete Erkenntnisse und Anwendungen für die landwirtschaftliche Praxis. So wurde zum Beispiel die Thermosem-Saatgutbehandlung aus der Zusammenarbeit zwischen dem fenaco Tochterunternehmen UFA-Samen und Agroscope entwickelt. Dabei werden samenbürtige Krankheitserreger auf dem Samenkorn mit Dampf unschädlich gemacht. Dieses Verfahren ist eine Alternative zur chemisch-synthetischen Saatgutbeize und auch für die Bio-Produktion zugelassen. 
Auch Start-up-Unternehmen, welche innovative und nachhaltige Lösungen für landwirtschaftliche Herausforderungen bereitstellen, werden von der fenaco unterstützt. Ein Beispiel ist das Start-up Cropzone, welches die nichtchemische Sikkation der Kartoffelstauden über Strom entwickelt hat. Die neue Technologie wird momentan auf eine Zulassung für den Bio-Anbau geprüft. Die Anwendung wird jetzt schon über die Agroline Innovationsplattform Innovagri angeboten.

«Es braucht Betriebe, die pflanzliche Proteine für Wiederkäuer produzieren.»

Heinz Mollet, Leiter Division Agrar bei der fenaco

Der Bio-Kreislauf schliesst sich

Am Ende der Kette steht die Übernahme der Rohprodukte. Hier schliesst sich der Kreis der Zusammenarbeit der Landwirtschaftsbetriebe und der fenaco. Die Agrargenossenschaft übernimmt schweizweit an über 50 lokalen Getreidesammelstellen sämtliche Rohprodukte an Getreide, Leguminosen und Ölsaaten aus biologischem Anbau.
Für die fenaco-LANDI Gruppe und für Bio-Betriebe gilt: In der Produktion muss ganzheitlich gedacht werden. Konkret heisst das zum Beispiel, dass ein Betrieb nur Bio-Milch produzieren kann, wenn auch das Protein dazu vorhanden ist. «Gerade bei der Bio-Wiederkäuerfütterung braucht es Betriebe, welche die Möglichkeit und das Interesse haben, pflanzliches Protein für die Wiederkäuerfütterung zu produzieren», sagt Heinz Mollet und fordert damit die Schweizer Bio-Betriebe zur Teilnahme auf. 

Eine Auswahl der Bio-Kompetenz der fenaco

Der Bio-Kreis der fenaco trifft sich mehrmals im Jahr, um die Bio-Aktivitäten der fenaco zu evaluieren und die Zusammenarbeit zwischen den Tochterunternehmen zu bündeln.

Mit Agroline ist die fenaco beim alternativen und nachhaltigen Pflanzenschutz stark aufgestellt. Agroline züchtet unter anderem Mikround Makroorganismen als Nützlinge für das Feld, das Gewächshaus und den Vorratsschutz. Agroline konzentriert sich beispielsweise mit der Plattform Innovagri darauf, nachhaltige Lösungen für den Pflanzenbau anzubieten.

Landor bietet neben einem breiten Sortiment an Düngern, Gülle-Verbesserern und Pflanzenstärkungsmitteln für den biologischen Anbau auch individuelle Beratungen für Bio-Betriebe an. Im biologischen Anbau braucht es speziell angepasste Sorten. Hier testet UFA-Samen in eigenen Versuchen zugelassene Bio-Sorten, gibt Empfehlungen ab und beteiligt sich beispielsweise an Versuchen des FiBL.

Die UFA AG produziert eine breite Palette an Futtermitteln für die Tierhaltung nach Bio-Richtlinien und steht den Betrieben dabei beratend und mit Dienstleistungen zur Seite. Ihr Bio-Mischfutterwerk Hofmatt ist eines der modernsten Bio-Mischfutterwerke der Schweiz. Zudem investiert die fenaco Tochter in die Forschung und Entwicklung von innovativen Bio-Produkten und -Verfahren. Weiter wird Futter nach Bio-Restriktionen auf dem eigenen Versuchsbetrieb UFA-Bühl getestet.

fenaco GOF vermarktet mit rund 50 Bio-zertifizierten Getreidesammelstellen in der ganzen Schweiz etwa ein Drittel des schweizerischen Bio-Mahlgetreides sowie einen massgeblichen Anteil an inländischem Futtergetreide und Ölsaaten.

Inoverde ist seit über 20 Jahren als Vollsortimenter im Bio-Markt aktiv. So macht beispielsweise im Speise- und Saatkartoffelsortiment der Bio-Anteil 25 % aus, beim Gemüse 22 % und bei den Bio-Früchten 20 %.

Im Detailhandel bietet Volg 160 Artikel unter dem Knospe-Label an. Darunter viele Produkte der fenaco Unternehmen Ernst Sutter oder Ramseier. 20 Artikel sind ausschliesslich in Bio-Qualität erhältlich, so zum Beispiel die Ramseier Apfelschorle.

 

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