Auch die zu Hause gebliebene Schweizer Bevölkerung hat letztes Jahr Fleisch konsumiert, sogar mehr als im Vorjahr. Allerdings haben die Schweizerinnen und Schweizer für den Verzehr zuhause andere Fleischarten und -stücke gekauft, als sonst ausser Haus konsumiert werden. So war der durchschnittliche Absatz von Geflügelfrischfleisch pro Woche in den Monaten April und Mai rund 300 Tonnen höher als im Vorjahr. Produktion und Verarbeitung hätten das Angebot aber auf die Nachfrage anpassen und ausrichten können, schreibt die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft Proviande in einer Mitteilung.
Die Geflügel- und Schweinefleischproduktion war so 2020 höher als im Vorjahr und auch Rinder, Muni und Ochsen wurden mehr geschlachtet als noch 2019. Die Produktion von Kalbfleisch sowie Fleisch von Verarbeitungskühen entwickelte sich hingegen rückläufig. Der Fleischanteil aus dem Inland blieb laut Proviande konstant auf 81 Prozent und die letztes Jahr zur Verfügung stehende Menge Fleisch aller Arten war um 1,3 Prozent höher als im Vorjahr.
Quelle: LID