In seinem jährlichen Agrarbericht informiert das BLW jeweils umfassend über die Weiterentwicklung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft, bildet sämtliche Zahlen und Fakten der Landwirtschaft ab und analysiert, wie die finanziellen Mittel des Bundes im jeweiligen Jahr 2020 verteilt wurden. So seien die Schweizer Landwirtinnen und Landwirte im Berichtsjahr des Agrarberichts 2021 für ihre gemeinwirtschaftlichen Leistungen, welche sie gemäss Auftrag der Bundesverfassung erbringen, mit insgesamt 2,8 Milliarden Franken Direktzahlungen abgegolten worden, schreibt das BLW in einer Mitteilung.
Pandemie gut gemeistert
Laut Agrarbericht 2021 ist die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft ausserdem nachhaltiger geworden. Unter anderem zeigten die Auswertungen, dass der biologische Landbau gewachsen sei und nun insgesamt 17 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen biologisch bewirtschaftet würden. Das entspreche einer Zunahme von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, schreibt das BLW.
Im Berichtsjahr sei die Schweizer Landwirtschaft ferner aufgrund der Covid-19-Pandemie gefordert gewesen. Zum Teil seien Warenflüsse vorübergehend unterbrochen gewesen, insbesondere aufgrund der Schliessung der Gastronomiebetriebe und dem Veranstaltungsverbot. Zugleich habe die Pandemie deutlich gemacht, wie krisenresistent und innovativ die Schweizer Landwirtschaft gewesen sei.
Die Nachfrage nach inländischen Lebensmitteln habe im Jahr 2020 zugenommen, was sich unter anderem positiv auf die Einkommenssituation in der Landwirtschaft ausgewirkt habe. Auch der gesteigerte bewusst regionale Einkauf der Konsumentinnen und Konsumenten habe sich auf das Image der Landwirtschaft ausgewirkt. Eine repräsentative Umfrage des BLW zeigte, wie hoch das Vertrauen in die Landwirtschaft sei.
Quelle: LID