Mit der kühlen Witterung sei die Nachfrage nach Eiern im Detailhandel wieder gestiegen und werde in den nächsten Wochen für die Backzeit noch weiter zunehmen, schreibt GalloSuisse. Da die Inlandproduktion diesen Herbst rund zehn Prozent höher sei als im Herbst 2020, sei die Versorgung gut sichergestellt und in den letzten Wochen seien so auch deutlich weniger Eier importiert worden als in der Vorjahresperiode. Eine Diskrepanz und folglich eine Überproduktion gibt es aber im Bioeiermarkt: Während die Bioeierproduktion kontinuierlich weiterwachse, sei der Absatz im Bioeiermarkt nach wie vor verhalten. Auch bei den Verarbeitungseiern nehme der Verbrauch nach einem sehr schwachen Sommer wieder zu – allerdings liege die Nachfrage noch weit unter dem Vor-Coronavirus-Niveau.
Unsicher sei die Versorgung mit Kleinverpackungen. Die grossen Verpackungshersteller haben laut GalloSuisse Kapazitätsprobleme und der Mangel an kleinen Eierschachteln werde die Branche die nächsten Monate begleiten. Ausserdem seien grössere Preissprünge zu erwarten, zum einen wegen Rohstoffverknappung, zum anderen durch die steigenden Energie- und Treibstoffpreise.
Quelle: LID