Identitas macht Tierdatenqualität sichtbar

Die Plattform Tierstatistik hat ein neues Update erfahren: Erstmals stehen Kennzahlen zur Qualität der Daten auf der Tierverkehrsdatenbank (TVD) zur Verfügung. Ausserdem durfte die Identitas AG für weitere spannende Statistiken auf Daten der Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft Proviande zurückgreifen.

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(Bild: Identitas AG)

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«Daten sind das neue Gold», lautet ein bekanntes Sprichwort. Seit März 2020 macht die Identitas AG das «Gold» der bei ihr registrierten Tiere der breiten Öffentlichkeit zugänglich: Die Plattform Tierstatistik bietet einen interaktiven, zeitlichen und räumlichen Zugang zu Nutz- und Heimtierdaten aus der ganzen Schweiz – unter Ausschluss von personenbezogenen Daten. Mit dem Update vom 17. Dezember 2020 stehen nun erstmals Kennzahlen zur Qualität der Daten auf der TVD und der nationalen Hundedatenbank AMICUS zur Verfügung. So wird für Rinder, Kleinwiederkäuer, Equiden und Hunde ausgewiesen, wie viele Tiere eindeutig identifizierbar sind. 

«Contact Tracing» für Tiere

Ebenfalls stehen auf der Plattform neu Statistiken zum Standort der Nutztiere zum Zeitpunkt der Abfrage sowie zu den Standortwechseln zur Verfügung. Die Erfassung des Tierverkehrs ist epidemiologisch von zentraler Bedeutung und gemäss Tierseuchengesetz obligatorisch. Die TVD ermöglicht seit über 20 Jahren ein «Contact Tracing» von Nutztieren. So lässt sich der Kontakt mit eindeutig und plausibel identifizierten Tieren rückverfolgen – fast wie bei der Covid-App, einfach viel genauer.

Informationen zu Lebend- und Schlachtgewichten

Neben den neuen Kennzahlen finden sich auch Statistiken zu den Geburten sowie den Lebend- und Schlachtgewichten von Rindern. Die für Letztere benötigten Daten hat Proviande der Identitas AG zur Verfügung gestellt. Diese stammen aus Systemen der Proviande, für deren Entwicklung und Betrieb sich die Identitas AG verantwortlich zeichnet. Vergleichbare Statistiken zu anderen Tierarten folgen aufgrund der aktuellen Datengrundlage zu einem späteren Zeitpunkt. Beispielsweise werden die Einzeltierdaten der Kleinwiederkäuer erst seit Januar 2020 erfasst und für Schweine sind bislang keine verfügbar.

Doppelt so viele Euthanasierungen wie Schlachtungen

Dafür aber gibt es neue Darstellungen zu den Equiden – so etwa zum Thema Equidenpässe sowie zu Schlachtung und Euthanasie. Sie zeigen unter anderem, dass in der Schweiz mittlerweile rund doppelt so viele Equiden euthanasiert wie geschlachtet werden. Diese und viele weitere spannende Erkenntnisse und Trends lassen sich aus den Statistiken auf der Plattform Tierstatistik ableiten und unterstützen die verschiedenen Akteure der Tierbranchen in der Planung und bei der Entscheidungsfindung.

Quelle: Identitas AG

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