Die mooh Genossenschaft bietet neu ihren Mitgliedern eine Infotafel zu ihrem Klimaprogramm an. So können teilnehmende Betriebe der Öffentlichkeit zeigen, was sie zusätzlich für das Klima machen. Eine einfache schematische Darstellung zeigt, wie das Programm funktioniert und hilft den Milchbäuerinnen und Milchbauern, mit den Konsumenten in Kontakt zu treten. Thomas Aregger betreut seitens Verwaltungsrats der mooh Genossenschaft das Klimaprogramm und ist seit dem Beginn dabei. «Als Bauern und Milchproduzenten werden wir von der Öffentlichkeit immer wieder angegangen, dass wir Klimasünder seien. Dank der Infotafel kann ich nun noch einfacher zeigen, was ich noch zusätzlich für das Klima mache», erklärt Aregger und ergänzt: «Dass es sich neben der Leistung für das Klima auch noch finanziell lohnt, ist natürlich noch besser.»
So funktioniert das Klimaprogramm
Mit dem mooh Klimaprogramm setzen die teilnehmenden Betriebe Agolin ein, um den Methanausstoss ihrer Kühe zu reduzieren. Sie melden mooh, wie viele Kühe sie wie lange mit Agolin gefüttert haben. mooh berechnet daraus die erreichte Methanreduktion und generiert über Verra, der weltweit führenden Organisation für Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsstandards, CO2-Zertifikate. Diese werden auf dem freien Markt verkauft, was wiederum den Zuschlag für die teilnehmenden Betriebe finanziert. «Mit der im März erfolgten Registrierung unseres Projekts bei Verra wollen wir nun weiterwachsen», erklärt Martin Hübscher, Präsident der mooh Genossenschaft. Seit dem Start des Klimaprogramms im Jahr 2022 haben bereits rund 400 Bauern teilgenommen und knapp 10’000 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart.
Text: mooh Genossenschaft