Wer über ein Thema mehr wissen will, ist häufig online auf der Suche nach Informationen. Bei der Fülle an Wissensangeboten ist es allerdings oft schwierig, das Richtige zu finden. Die Agridea testet nun die Chatbot-Technologie. Dank einem virtuellen Assistenten soll es gelingen, leichter und schneller an Antworten auf spezifische Fragen rund um die Landwirtschaft zu kommen.
Dominique Dietiker, Agridea«Albert beherrscht die Theorie, muss aber noch lernen wie es in der Praxis läuft.»
Der Chatbot Albert ist seit Ende Januar im Einsatz. Momentan kann er Fragen zu den Bereichen Ackerbau und Tierhaltung beantworten. Im Gegensatz zu bekannten Suchmaschinen hat Albert den Vorteil, dass er auf die Inhalte der von der Agridea angebotenen Dokumente (insbesondere PDFs) zugreifen und diese somit als Suchergebnis vorschlagen kann.
Häufige interaktion macht Albert schlauer
Albert braucht noch einiges an Ausbildung, um die menschliche Sprache zuverlässig zu verstehen und seine Trefferquote zu erhöhen. Dank der künstlichen Intelligenz kann er jedoch lernen, wie er zielführende Antworten geben kann. «Albert ist wie ein Studienabgänger: Er beherrscht die Theorie, muss aber noch lernen wie es in der Praxis läuft. Darum sind wir sehr dankbar, wenn ihm Personen aus dem landwirtschaftlichen Umfeld weiterhin möglichst viele relevante Fragen stellen, damit er rasch dazulernen kann», meint Dominique Dietiker, Leiter Gruppe Kommunikation, Medien der Agridea.
Ist Albert im Reifestadium angekommen, weiss er ziemlich gut, was die Menschen von ihm wollen. So müssen Wissbegierige nicht mehr lange durch zahlreiche Internetseiten scrollen, sondern können jederzeit auf die Expertise von Albert zurückgreifen oder von ihm erfahren, welche Publikation für sie relevant ist.
Quelle: Agridea