Vor rund fünf Jahren wurde mit dem «grünen Teppich» gestartet und heute ist er umgesetzt; inkl. einer Entschädigung von drei Rappen auf der A-Milch. Eine grosse Leistung. Mit Blick auf die erreichten Stundenlöhne in der Milchproduktion reicht das aber nicht, um die jungen Landwirtinnen und Landwirte in dieser standortgerechten und ökologischen vorteilhaften Produktionsrichtung zu halten. Hier muss die AP 2030 weiter klare Signale geben. Weiter warnt die SMP vor den Folgen einer Annahme der «extremen Biodiversitätsinitiative» für die Land - und Milchwirtschaft. Betroffen wären auch viele andere Branchen sowie die Autonomie der Kantone. Biodiversität ist wichtig, muss aber durch Anreize und nicht durch extreme Verbote gefördert werden. Bei der Abstimmung vom 22. September 2024 werden die Milchproduzenten ihren Beitrag für ein klares «NEIN» leisten.
Neue Vertretungen
Die Delegierten der SMP haben einstimmig Frau Mireille Hirt - Sturny aus St. Ursen / FR als Nachfolgerin für Herrn Christophe Noël und Herrn Yves Nicolet (designierter Präsident FSFL) aus Cottens / FR als Nachfolger von Herr Gabriel Yerly (Präsident FSFL) in den SMP-Vorstand gewählt. Als neue Suppleanten wurden gewählt Herr Frédéric Braillard aus St. Martin / FR für FSFL und Herr Anthony Kern aus Rossens / VD für Prolait. Die SMP dankt allen Personen, die in den verschiedenen Funktionen ihre wertvollen Beiträge zur Stärkung der Schweizer Milchproduktion der Zukunft leisten. Die Porträts aller SMP-Vorstandsvertreter sind auf www.swissmilk.ch jederzeit einsehbar.
Unveränderte Finanzierungsbeschlüsse
Neben den unveränderten Beiträgen für die Interessenvertretung wurden auch die Marketingbeiträge für Milch und Käse einstimmig angenommen. Die Mitglieder nehmen weiter zur Kenntnis, dass mit der Mitgliedschaft bei SMP die variablen Beiträge für den Verein BO Milch, sowie die gestiegenen Administrationskosten für den «grünen Teppich» von SMP übernommen werden.
Text: SMP