Die Betriebe wurden in der Studie in drei Technologieklassen gruppiert. Die Unterschiede der Produktivität sind grösstenteils auf die natürlichen Produktionsbedingungen zurückzuführen. Nur bei wenigen Betrieben wird es auf einen ineffizienten Einsatz der Produktionsmittel zurückgeführt.
In die Technologieklasse 1 wurden produktivsten Betriebe eingeteilt. Sie sind grösser, halten mehr Kühe, haben eine höhere Milchleistung und liegen hauptsächlich in der Tal- oder Hügelzone. Ihr Effizienzsteigerungspotenzial liegt bei zwei Prozent, das heisst, sie arbeiten schon sehr effizient.
Die am wenigsten produktiven Betriebe (Technologieklasse 3) sind hingegen häufiger in den Bergregionen. Sie sind im Vergleich klein, produzieren extensiv und nutzen eher Anbindeställe. Ihr Effizienzsteigerungspotenzial liegt bei zwölf Prozent.
Die Betriebe der Technologieklasse 2 liegen zwischen diesen beiden Extremen und haben ein Potenzial von vier Prozent, ihre Effizienz zu steigern.
Wie Agroscope folgert, sei das das Potenzial gering, eine Leistungssteigerung zu machen, ohne die Produktionstechnologie zu wechseln. Verbesserungen der ökonomischen Leistungsfähigkeit waren zudem nur bei Betrieben, die ihre Produktion intensiviert haben, möglich.