Vom 19. bis 21. Oktober 2020 fand die Internationale Messe der Produzenten von biologischen Pflanzenschutzmitteln (IBMA) statt. Normalerweise treffen sich die Teilnehmenden in den Hallen der Messe Basel (2019 mit rund 2000 Personen), doch dieses Jahr entschieden sich die Veranstalter angesichts der Coronavirus-Pandemie für eine virtuelle Durchführung. Organisatoren und Vortragende leisteten Hervorragendes um die technischen Herausforderungen zu überwinden. Insgesamt nahmen 500 Teilnehmer und 232 Firmen aus 30 Ländern und 47 Messestände aus dem Bioprotect-Sektor teil.
Agroline Bioprotect war mit einem Stand und sechs Teilnehmenden vertreten. Die virtuellen Messebesucher erhielten Informationsmaterial und konnten per Mausklick miteinander in Kontakt treten. Der Dialog erfolgte über einen Chat oder per Telefon. Ein automatischer Austausch von Visitenkarten förderte den Kontakt über die Messe hinweg.
Die IBMA lud die Teilnehmer zu Meetings in vier Arbeitsgruppen, die an speziellen Fragen zu biologischen Pflanzenschutzmitteln auf der Basis von Makroorganismen (z.B. Insekten), Mikroorganismen (z.B. Bakterien und Pilzen), Semiochemicals (z.B. Pheromonen) und Naturstoffen arbeiten, ein. Parallel wurden interaktive Workshops zu den Themen Nachhaltigkeit, zu Fallstudien für den wirksamen Einsatz von biologischen Pflanzenschutz-Massnahmen und zu rechtlichen Aspekten der Bewilligung von Bioprotect-Methoden und -Produkten durch die Behörden durchgeführt.
Regina Burger, Leiterin Agroline Bioprotect, ist sehr zufrieden mit dem Anlass. «Er hat uns unserem Ziel, nachhaltige und wirksame Pflanzenschutzlösungen für Landwirte und Gärtner weiterzuentwickeln, wieder ein Stück nähergebracht», sagt sie.
Quelle: Agroline Bioprotect