Luzerne ist die Königin der Futterpflanzen und trägt diesen Namen aus gutem Grund: Als Futtermittel besitzt die Luzerne hervorragende Eigenschaften, die sich positiv auf die Tiergesundheit bei Rindern, beim Milch- und Jungvieh auswirken. Die wertvollen Inhaltsstoffe, die in der Futterpflanze enthalten sind, die hohe Stuktur und das Eiweiss erhöhen die Futteraufnahme, was am Ende zu einer besseren Leistung beim Tier führt.
Als Futterpflanze liefert die Luzerne hohe Rohproteinerträge und als Gesundungspflanze (Leguminose) ermöglicht sie zudem eine stickstoffsparende Feldbewirtschaftung. Mit zunehmender Klimaveränderung könnte die Luzerne übrigens als eine der trockenheitstolerantesten Futterpflanze klar an Bedeutung gewinnen.
Heisslufttrocknung konserviert
Aufgrund des Eiweissgehaltes ist die Luzerne äusserst interessant als Trockenfutter. Nur die Heisslufttrocknung (künstliche Trocknung) ist in der Lage, die Qualitäten dieses Grünfutters zu bewahren. Die Luzerne wird dabei schonend getrocknet und veredelt sowie zu Ballen und Würfel gepresst. Somit bleibt die hohe Strukturwirksamkeit erhalten.
Die Trocknung stabilisiert den hohen Rohproteingehalt und schützt ihn vor dem Abbau durch Pansenbakterien. Proteine, Vitamine und Mineralstoffe werden durch die Heisslufttrocknung nahezu verlustfrei konserviert.
Schmackhaftes Futter
Luzerneprodukte sind für die Tiere ein äusserst schmackhaftes Futter und werden deshalb sehr gerne gefressen. Dieser Umstand erhöht die Futteraufnahme mit den folgenden erfreulichen Ergebnissen: mehr Energie, höhere Leistung, besserer Stoffwechsel, gesündere Verdauung und reduzierte Methanemissionen. Das alles führt auch dazu, dass die Tiere ein schönes, gesundes und glänzendes Fell erhalten.
Luzerne – wertvoll und leistungsfördernd
- Höhere Grundfutteraufnahme, höhere Milchleistung
- Viel Struktur und Eiweiss in Basisrationen
- Wertvoll für trächtige, schwache und erholungsbedürftige Tiere
- Positive Auswirkung auf Fruchtbarkeit durch hohen Beta-Carotingehalt
- Verbessert die Wiederkautätigkeit
- Reichhaltige Vitamine und Mineralstoffe regen den Stoffwechsel an
- Leicht aufnehmbare Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen, Kupfer, Magnesium und Phosphor
- Bis drei Mal höherer Kalziumgehalt als Gras - gut für Gebiss, Klauen und Skelett
- Aus dem wertvollen Spurenelement Kobalt können die Tiere das wichtige Vitamin B12 selbst erzeugen
- Pansenübersäuerung wird verhindert, Kotkonsistenz wird verbessert
- Reduktion der Methanemissionen bis zu 10 Prozent
- Fütterungsfertige Produkte, gut lagerfähig