Beim Absetzen durchlaufen die Ferkel die wohl grösste Veränderung in ihrem Leben. Innerhalb kurzer Zeit wechseln sie den Stall, damit auch das Klima und die Buchtengenossen. Zudem erhalten sie keine Sauenmilch mehr. Dieser schlagartige Wechsel führt oft einige Tage nach dem Absetzen zu einem Wachstumseinbruch und macht die Ferkel anfälliger für krankmachende Keime. Wenn die Ferkel jedoch bis zum Absetzen ideale Bedingungen hatten, kann dieser Knick stark verringert werden.
Richtig starten
In den ersten Stunden ist die Kolostralmilch das Wichtigste für die Ferkel. Diese steht nach 48 Stunden nicht mehr zur Verfügung. Die Ferkel haben dann durch die Mutter nur noch normale Milch zur Verfügung. In dieser Phase ist das Gewöhnen an feste Nahrung das A und O. Nach dem Anfüttern mit kleinen Mengen Prestarter kommt das Starterfutter, z. B. UFA 304 piccolo. Dieses Futter ist optimal für jede Ferkelfutterstrategie geeignet.
Gute Fressbarkeit
Das Starterfutter ist so konzipiert, dass es den Bedarf der Ferkel ideal deckt und vom noch unterentwickelten Verdauungssystem gut aufgenommen werden kann. Der Schweinezüchter Hanspeter Amrein aus Ruswil setzt schon länger auf UFA 304 piccolo: «Die Fressbarkeit ist sehr gut, schon unter der Muttersau wird das Futter sehr gut gefressen» so der Betriebsleiter. Auch die Versorgung empfindet er als optimal zu diesem Zeitpunkt. «Es gibt keinen Wachstumseinbruch mehr nach dem Absetzen», beobachtet er weiter.
Ideales Wachstum
Durch die optimale Anpassung an das Verdauungssystem und die gute Fressbarkeit hat das Futter auch einen Einfluss auf die Leistung der Ferkel. Der Futterverbrauch bleibt bescheiden und die Futterverwertung ist sehr gut. Die Ferkel können über das Absetzen ihr Wachstum beibehalten und werden nicht ausgebremst. Hanspeter Amrein beobachtet auch deutlich weniger Abgänge, seit er dieses Futter im Einsatz hat.