Von Marcel Bucher will ich wissen, wie die Stimmung ein Viertel Jahr vor dem Grossereignis ist. «Die Stimmung ist gut», lacht er verschmitzt. Mit einer ausladenden Handbewegung zeigt er über die Felder und erklärt, dass das Feldtage-Areal vergrössert werden konnte. «Somit wird den Besucherinnen und Besuchern noch mehr gezeigt. Sie werden richtige Highlights erleben», schwärmt Bucher. «Wir zeigen zum Beispiel, wie es aussieht, wenn Zuckerrüben gesetzt werden. Zudem haben wir Robotertechnik auf dem Platz, z. B. Drohnen. Ebenfalls ist Getreide in weiter Reihe zu sehen. Ein Striegel wird vor Ort sein, alle aktuellen Nützlingsstreifen sowie auch eine kleine Wildblumen-Vermehrung».
Colette Basler, Marketing-Managerin bei barto
Nach der langen Durststrecke ist der Ackerbauverantwortliche glücklich, dass die Feldtage 2023 stattfinden. Auch sie fielen in den letzten Jahren Corona zum Opfer.
Wir schreiten von Versuchsparzelle zu Versuchsparzelle. Sie präsentieren sich insgesamt erfreulich. Der milde Winter hinterlässt allerdings Spuren. Der Mäusedruck in den Futterbauparzellen ist hoch. Bis im Juni sollte dieses Problem behoben sein, ist Marcel Bucher zuversichtlich. Die Vegetationsruhe ist zu Ende. Der Raps ist bereits fertig gedüngt, und die ersten Blüten sind sichtbar. Das Getreide ist gestriegelt und gedüngt. Das letzte Sommergetreide und die ersten Frühlingskulturen Sommerweizen, Hafer und Eiweissträger sind angesät. «Auch hier bleibt es spannend», so Bucher, «wir haben bis zu 200 Krähen, die uns nicht wirklich unterstützen.» Die Lieblingskultur von des LANDOR Beauftragten ist die Zuckerrübe. Das Saatbeet ist vorbereitet und gekalkt. Ebenfalls konnte die Bodenbearbeitung für die Kartoffeln und den Mais erfolgreich abgeschlossen werden.
Unser Gespräch dreht sich auch um die Digitalisierung in der Landwirtschaft. Sie ist an den Feldtagen nicht wegzudenken. Als Symbol dieser Entwicklung steht in unserer unmittelbaren Nähe eine Wetterstation. So kann Bucher aus dem weit entfernten Züribiet das Wetter beobachten und muss sich nicht immer vor Ort begeben. Das ist eine grosse Erleichterung. Um die Versuche anzubauen, wurde mit einem GPS gesteuerten Traktor gearbeitet. Somit konnte punktgenau gesät werden. «Das war sowohl Effizienzgewinn als auch Zeitersparnis», meint Bucher. Auch barto wird mit einem digitalen BeispielBetrieb an den Feldtagen präsent sein und den integrierten Pflanzenbauprozess zeigen. Interessierten werden die Vorzüge des digitalen Hofmanagers und dessen Anwendungsmöglichkeiten demonstriert werden. Vom elektronischen Feldkalender, über die Anbau und Hilfsstoffeinsatzplanung bis zur SuisseBilanz. Ob Ackerbau, Gemüse, oder Spezialkulturenbetrieb, barto deckt das ganze Pflanzenbaujahr ab und bietet Lösungen für alle Betriebstypen.
Die Digitalisierung ist in der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. «Die Chancen sehe ich in der Effizienzsteigerung, dem exakten Arbeiten können und dem Zeitgewinn», meint Bucher überzeugt.
Die Feldtage 2023 sind mit Abstand die grösste Pflanzenbau Veranstaltung in der Schweiz und Treffpunkt für tausende Praktikerinnen und Experten im Feld.
Gemeinsam mit Marcel Bucher freuen wir uns auf viele Besucherinnen und Besucher.
«barto, dein digitaler Hofmanger» ist eine Plattform, welche mit ihren digitalen Lösungen die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern erleichtert. Eine der wichtigen Funktionen ist der Feldkalender. Er ermöglicht das Registrieren von Tätigkeiten auf dem Hof einfach und mit wenigen Klicks am PC oder auf dem Handy mit der 365Crop App. Wie Parzellen erfasst und mit den verschiedenen Bausteinen gearbeitet werden kann, erklärt dir das barto Team gerne in einer individuellen Schulung oder einem Gruppenkurs. |