Auf Stufe Landwirtschaft führen nicht zuletzt die sehr strengen Qualitätskriterien im Handel und der Verarbeitung zu Foodwaste. Sie lassen sich aber nur schwer anpassen, wenn Abnehmer und Konsumenten nicht bereit sind, weniger normierte und nicht ganz perfekte Naturprodukte zu kaufen. Die Aktivitäten des Schweizer Bauernverbands (SBV) im Rahmen der nationalen Kampagne von «Save Food, Fight Waste» setzen hier an.
Alle interessierten Betriebe mit Direktvermarktung können kostenloses Material wie «Save Food, Fight Waste»-Kleber in zwei Grössen und Infoflyer bestellen. Das entsprechende online Formular ist auf der Webseite aufgeschaltet. Mit den Klebern können die Betriebe nicht handelstaugliche Ware auszeichnen und – unterstützt mit den Flyern – den Konsumentinnen und Konsumenten zeigen, dass mehr Toleranz ein Beitrag für weniger Foodwaste ist. Wer sein Direktvermarktungsangebot auf der Plattform vomhof.ch vorstellt, kann sein Mitwirken bei «Save Food, Fight Waste» auch entsprechend kennzeichnen.
Auf der Webseite des SBV steht betroffenen Bauernfamilien beim Thema Foodwaste eine Liste von möglichen Abnehmern zur Verfügung, wenn ihre Handelspartner grössere Posten wegen Qualitätsmängeln zurückweisen.
Quelle: SBV