Mit dem unerwarteten Start des Corona-Lockdowns startete die vom Schweizer Bauernverband (SBV) geplante Mediakampagne «Wir schützen, was wir lieben». Die vier Sujets waren während fünf Wochen als Bannerwerbung in den grossen Schweizer Newsportalen zu sehen. Ergänzend dazu auch auf Facebook und Instagram. Wie der SBV mitteilt, gelang es damit, fast vier Millionen Menschen zu erreichen und 15'000 Web-Aufrufe zu erzielen. Der Zeitpunkt habe sich im Nachhinein als günstig erwiesen, weil die Schweizer Bevölkerung in diesen Wochen für das Thema einheimische Lebensmittelproduktion sehr sensibel gewesen sei.
Zweite Offensive
Die parallel dazu geplanten E-Boards und E-Panels an den grossen Bahnhöfen hingegen wurde gestoppt, weil diese von einem Tag auf den anderen leer waren. Diesen Teil der Kampagne holt der SBV ab heute mit einem angepassten Sujet nach. Darin dankt er der Bevölkerung für das in den letzten Wochen entgegengebrachte Vertrauen und erinnert daran, dass die Schweizer Bauernfamilien auch in Zukunft für die Bereitstellung von regionalen Lebensmitteln sorgen. Begleitet wird diese wiederum mit der Bewerbung auf Facebook und Instagram.
Kampagnenmaterial erhältlich
Die bereits letztes Jahr gestartete Informations- und Aufklärungsarbeit im Rahmen von «Wir schützen, was wir lieben» mit Tafeln und Flyern für die Landwirtschaftsbetriebe sowie der Facebook- und Website geht dieses Jahr weiter, teilt der SBV in seiner Mitteilung weiter mit und weist auf die Kommunikationsmittel für Landwirtschaftsbetriebe, die bei den kantonalen Bauernverbänden erhältlich sind. Mit den anstehenden Lockerungen und der Rückkehr in eine gewisse «Normalität» sei es wichtig, dass die Landwirtschaft die Informationsarbeit gegenüber der Bevölkerung fortsetze, heisst es weiter. Die Themen Pflanzenschutz, Biodiversität, Fütterung oder Tierhaltung seien schon bald wieder vermehrt Thema.
Quelle: SBV