In der Schweiz sind mittlerweile nur noch die Kantone Genf und Tessin als Risikogebiete ausgenommen. Gegen FSME kann man sich jederzeit impfen lassen. Mit drei Dosen hält der Schutz zehn Jahre lang an. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt diese Massnahme allen, die sich häufig im Freien aufhalten, insbesondere im Wald. Die Impfung wird unter der regulären Kostenbeteiligung von der Krankenkasse übernommen. An einer allfälligen Impfpauschale der Apotheke beteiligt sich Agrisano mit maximal 20 Franken.
Je schneller eine Zecke entfernt wird, desto geringer ist die Gefahr einer Ansteckung.
Gegen Lyme-Borreliose gibt es keine Impfung. Dieser Erreger verursacht Entzündungen der Haut, der Gelenke, des Nervensystems und in seltenen Fällen des Herzens.
Je schneller eine Zecke entfernt wird, desto geringer ist die Gefahr einer Ansteckung. Die Stichstelle sollte man auf einen allfälligen kreisförmigen Ausschlag hin beobachten. Die kostenlose Zecken-App des BAG hilft dabei: Nachdem man einen Zeckenbiss eingetragen hat, erinnert einen die App nach fünf, zehn und 28 Tagen daran und beschreibt mögliche Borreliose-Symptome. Ein Zeckenbiss entspricht gemäss Rechtsprechung einem Unfallereignis, die Arztkosten werden von der Unfallversicherung übernommen.