Die Beete im Gemüsegarten leeren sich zusehends. Die letzten Bohnen sind bald geerntet, die Kartoffeln ausgegraben. Doch die Saison ist noch nicht vorbei. Wer jetzt in die entstandenen Lücken wieder füllt, kann in den kommenden Wochen davon zehren. Besonders problemlos geht dies mit Schnittsalat von grün bis rotblättrig. Jetzt ausgesät, lässt er sich innert weniger Wochen und bis zu den ersten Frösten ernten. Noch mehr Ausdauer zeigt der Nüsslisalat. Sät man ihn bis Mitte September in die Beete, liefert er von November bis Januar laufend frisches Grün. Die Ansaat bedeckt man am besten mit einem schützenden Vlies. Ein weiterer Klassiker für kühlere Gartentage ist der Winterspinat, den man bis in den Frühling hinein ernten kann.
Zu den weniger bekannten Spezialitäten gehört der Senf. Sät man ihn im Herbst, steht nicht die Ernte der Senfkörner im Fokus, sondern vielmehr die essbaren Blätter. Diese sind eine schmackhafte Salatbeigabe mit angenehmer Schärfe. Die Senfpflanze hat übrigens den angenehmen Nebeneffekt, als Gründüngungspflanze im Gemüsegarten den Boden zu verbessern.
Gute Bodenvorbereitung ist die halbe Miete
Für ein gutes Wachstum der Saaten muss zuvor der Boden sorgfältig gelockert und belüftet, das Unkraut entfernt und wo nötig etwas Kompost ausgebracht werden. Für diese Arbeiten gibt es eine ganze Reihe nützlicher Gartengeräte von Kultivator bis Sternfräse.
Bodenvorbereitung für die Herbstaussaat
- Kultivator: pflanzenschonendes Lockern von verkrusteter Erde in engen Reihen
- Gartenhacke: zum Jäten, Hacken, Lüften, Rillen ziehen in den Reihen
- Grubber: wurzelschonendes Lockern und Lüften des Bodens, besonders bei eng stehenden Pflanzen und steinige Böden
- Häufelpflug: zum Ziehen von Furchen und zum seitlichen Anhäufeln von Gemüsepflanzen
- Bügelzughacke: ziehendes Jäten und lockern
- Sternfräse: Bodenvorbereitung vor der Ansaat
Quelle: Gardena