Klassenweise und dem Schutzkonzept entsprechend organisierte man im Forum am Strickhof eine schlichte Abschiedsfeier, wo die Klassenzüge ihre Zeugnisse und Urkunden ohne Beisein von Gästen empfangen konnten. An den schwierigen Zeiten während des Lockdowns konnte Direktor Ueli Vögeli aber auch durchaus Gutes erkennen: «Wir machten grosse Fortschritte im digitalen Lernen.» Diese Umstellung sei relativ schnell und sehr gut über die Bühne gegangen, was vor allem durch die grosse Veränderungsbereitschaft der Beteiligten möglich gewesen sei, sagte er. Dadurch hätten alle auch wertvolle Erfahrungen für ihr Berufs- und Privatleben sammeln können, so Vögeli weiter.
Beste Abschlüsse ausgezeichnet
Aufgrund der Abschlüsse zeigt sich ein verstärkter Trend, dass die Berufsausbildung zum Landwirt erst auf dem Weg der Zweitausbildung erfolgt. Fast zwei von drei Abschlüssen ist entsprechend als Zweitausbildung erfolgt. Bei den Obstfachleuten waren es gar fünf von sieben Abschlüssen. Traditionsgemäss werden jeweils die besten Abschlüsse mit Naturalpreisen ausgezeichnet, welche am Abschiedsfest auch überreicht worden sind. Mit der Gesamtnote 5,5 durfte sich bei den Obstfachleuten Sandro Stadler (Langrickenbach TG) als bester seiner Klasse feiern lassen. Bei den Agrarpraktikern schloss Keny Wydler (Obfelden, ZH) mit der Höchstnote von 5,8 ab. Bei den Landwirten durften gleich sieben auf das Podest. Mit 5,8 schloss als Beste Martina Guyer (Stallikon, ZH) vor Tobias Ramp (Gundetswil, ZH) mit 5,7 ab. Weiter wurden mit derselben Note Philipp Dahinden (Ebent, LU), Boas Hänseler (Raft ZH) und Daniel Schwarzenbach (Horgenberg ZH) sowie mit je 5,6 Sepp Fässler (Appenzell, AI) und Yannick Vincent (Dornach SO) ausgezeichnet.
Quelle: RoMü