Für den Agropreis 2021 werden Projekte gesucht, die sich durch eine neue, innovative Leistung in der Praxis bereits bewährt haben und die einen langfristigen Nutzen generieren. Mit dem Agropreis werden neue Dienstleistungen, besondere Produkte oder moderne Verfahren ausgezeichnet, welche die Situation von Schweizer Landwirtschaftsbetrieben nachhaltig verbessern.
Stärkung lokaler Produktion
So hat beispielsweise im letzten Jahr das Projekt «Mit neuer Käserei Wertschöpfung erhöht» vom Verein Alpkäserei Flumserberge aus dem Kanton St. Gallen gewonnen. Für neun Alpbetriebe bot eine neue und grosse Käserei mehr Möglichkeiten zur Stärkung der lokalen Produktion und damit einer höheren Wertschöpfung. Die Milchprodukte werden über die eigene Marke «Alpkäserei Flumserberg» in den Läden der Region sowie über einen Onlineshop vermarktet. Die Bauern binden auch den Tourismus mit ein. Besucher erhalten im Restaurant Einblick in die Produktion oder können an Kursen das Käsen lernen.
Prämie für Nominierung
Alle Projekteingaben für den Agropreis werden von einer Jury mit unabhängigen Landwirtschafts- und Innovationsexperten geprüft. Anschliessend werden maximal fünf Projekte nominiert. Die Nominierten erhalten eine Prämie von 5'000 Franken und dürfen ihr Projekt an der Preis-Verleihung vom 4. November 2021 im Kursaal Bern präsentieren. Das Gewinnerprojekt wird vor Ort ermittelt und ausgezeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link.
Agropreis – eine Erfolgsgeschichte
Der Agropreis wird seit 1993 jährlich von der Emmental Versicherung verliehen. Er zeichnet Innovationen in der schweizerischen Landwirtschaft aus. Mit dem Agropreis werden sowohl die Entwicklung neuer Marktideen wie auch die Kreativität der Schweizer Landwirte honoriert. Der Agropreis steht unter dem Patronat des Schweizer Bauernverbandes. Langjährige Medienpartner sind der Schweizer Bauer und Terre & Nature. Zu den Sponsoren, welche die Auszeichnung seit vielen Jahren unterstützen, zählen der Schweizerische Landmaschinenverband SLV, Migros, Agrisano, IP-SUISSE und Schweizer Hagel.
Die Jury
Sieben unabhängige Landwirtschafts- und Innovationsexperten beurteilen die eingereichten Projekte und nehmen die Nomination für den Agropreis vor. Die Fachjury setzt sich wie folgt zusammen:
- Roland Stähli (Jury-Präsident, Leiter Lehre und Dozent an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften und Ing. agr. ETH)
- Anne Chevalley (dipl. Bäuerin)
- Ramona Caduff-Cathomas (Bäuerin FA)
- Daniel Banga (Arbor AG, gelernter Landwirt und Ing. Agr. FH)
- Christian Buser (AF-Consult Switzerland AG, Geograf und Sc ETH)
- Fritz Neuenschwander (Bio-Landwirt)
- Markus Reutimann (Landwirt und Hopfenproduzent)
Quelle: Emmental Versicherung