SMP will sich gegen Abstrafung der Milchproduzenten wehren

Eine erste Sichtung der sich in der Vernehmlassung befindenden Massnahmen zur parlamentarischen Initiative «Das Risiko beim Einsatz von Pestiziden reduzieren» zeige, dass die Milchproduktion bei den Direktzahlungen abgestraft werde, moniert der Verband der Schweizer Milchproduzenten (SMP).

Schweizer Milch sei standortgerecht: 92 Prozent des Futters für die Milchkühe stamme aus dem Inland, 86 Prozent sei graslandbasiert, schreibt dei SMP. 

Schweizer Milch sei standortgerecht: 92 Prozent des Futters für die Milchkühe stamme aus dem Inland, 86 Prozent sei graslandbasiert, schreibt dei SMP. 

(Bild: pixabay)

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Nach den Abstimmungen zu den beiden Agrarinitiativen liege der Fokus der Schweizer Milchproduzenten nun auf der Analyse der vorgeschlagenen Umsetzungsmassnahmen zur parlamentarischen Initiative zu den Absenkpfaden, schreibt der Verband in einer Mitteilung. Aus einer ersten Beurteilung habe sich gezeigt, dass die Milchproduktion, obwohl höchst standortgerecht, bei den Direktzahlungen insbesondere im Talgebiet deutlich abgestraft werde. Hier brauche es klare Korrekturen, heisst es.

Die Schweizer Milchproduzenten fütterten die Milchkühe bereits heute mit 92 Prozent inländischem Futter und der ganz grosse Teil davon sei graslandbasiert. Das fördere auch die Nachhaltigkeit. Die Schweizer Milchproduzenten verlangen vom Bund deshalb, diese Leistung auch zu honorieren und nicht zu bestrafen. An einer ausserordentlichen Sitzung im August 2021 will der Verband die Stellungnahme verabschieden.

Der SMP-Vorstand hat ausserdem entschieden, die Erneuerung der Gruyère-Schaukäserei in Pringy zu unterstützen. Die SMP sei von der positiven Wirkung von Schaukäsereien überzeugt. Diese seien ein wichtiges Schaufenster für die berühmten Schweizer Käsesorten und Käsemarken und würden viel zur Bildung sowie zur Weiterverbreitung des positiven Images beitragen und seien daher auch in der Absatzförderung ein wichtiger Pfeiler.

Quelle: LID

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