Verantwortungsvolle Futtermittelimporte haben Priorität

In Zukunft sollen alle importierten Futtermittelkomponenten für die Schweizer Landwirtschaft aus verantwortungsvollem Anbau stammen, wie dies kürzlich in der Branche beschlossen wurde. Trotz einem sehr hohen Inlandfuttermittelanteil von 92 Prozent bei der Milchproduktion, bringt diese Anpassung auch in der Milch eine kleine Verbesserung. Der Vorstand der SMP nimmt positiv zur Kenntnis, dass die gesamte Wertschöpfungskette inklusive des Detailhandels bereit ist, die Mehrkosten angemessen bis auf den Absatzmarkt zu übertragen. Weiter nimmt der SMP-Vorstand von den Verhandlungen zur laufenden Sicherstellung der Butterversorgung Kenntnis und unterstützt die Produzentengruppe in ihren Forderungen.

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(Bild: Peter Röthlisberger)

Publiziert am

Sojanetzwerk weitet Tätigkeit aus
Nachdem das Sojanetzwerk Schweiz erreicht hat, dass heute über 96 Prozent des importierten Soja aus zertifiziertem, nachhaltigem und zu fast 60 Prozent aus europäischem Anbau stammt, hat sich der Fokus auf weitere importierte Futtermittelkomponenten ausgeweitet. Um die bestehenden Mehrwerte zu garantieren, muss auch in Zukunft gewährleistet sein, dass sämtliches Futter GVO-frei und aus nachhaltigem Anbau stammt. Die Mitgliederversammlung des Sojanetzwerkes, wie auch die Fachkommission Viehwirtschaft des SBV, haben ein klares Bekenntnis abgegeben, die Mehrkosten an die Konsumenten weiterzugegeben.
Butterversorgung ist und bleibt sensibel
Der SMP-Vorstand liess sich über den Stand der Butterversorgung und die Diskussionen für zusätzliche Butterimporte informieren. Massgebend für die Produzenten ist die Mengensituation der gesamten Branche. Für die Milchproduzenten ist deshalb der aktuelle Zeitpunkt für eine weitere Freigabe etwas verfrüht, zumal ein Engpass erst im Spätsommer prognostiziert werden kann. Die Produzentenvertreter haben deshalb Ende April 2021 geschlossen dagegen gestimmt. Der SMP-Vorstand unterstützt diese Position.

Quelle: Schweizer Milchproduzenten SMP

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