Was lernen angehende Landwirtinnen und Landwirte über Digitalisierung und Automatisierung im Ackerbau?
Im Ackerbau gibt es verschiedene Dimensionen der Digitalisierung und Automatisierung. Dazu gehören zum Beispiel kameragesteuerte Hackgeräte, eine vereinfachte Datenerfassung oder digitale Messungen mit Sensoren oder Drohnen, um die Nährstoffversorgung einer Kultur zu erkennen. Diese Themen fliessen nicht in einem spezifischen Modul oder Kurs zusammen, sondern werden integral vermittelt. Dazu nutzen wir unser Netzwerk. Zu diesem gehören Praxisbetriebe, Forschung und Erkenntnisse aus dem Ausbildungs- und Versuchsbetrieb sowie aus Projektbeteiligungen.
Welche Weiterbildung empfehlen Sie Ackerbäuerinnen und Ackerbauern?
Nach dem Prinzip des «lebenslangen Lernens» empfehlen wir grundsätzlich Weiterbildungen. Geeignet sind die Module der Betriebsleiterschule, aber auch weitere unserer Kursangebote, die Impulse und Grundlagen zur betrieblichen Weiterentwicklung geben sollen. Die Entwicklung in Technologie und Markt schreitet voran. Und das schneller denn je.
Decken sich Interesse und Angebot im Bereich Weiterbildung?
Wir richten unsere Angebote in der höheren Berufsbildung konsequent nach den Praxisbedürfnissen der jeweiligen Branchen. Natürlich müssen auch wir Prioritäten setzen. Wir stellen fest, dass sowohl bei den Lehrgängen der höheren Fachschulen wie auch bei den vorbereitenden Kursen zu Berufsprüfungen und höheren Fach prüfungen die Nachfrage steigt. Die berufsbegleitende Fachausbildung Bäuerin führen wir in zwei Klassen. In der Betriebsleiterschule vom kommenden Herbst werden wir Module doppelt durchführen. Bei der höheren Fachschule für Lebensmitteltechnologie führen wir mittlerweile eine Warteliste mit Anmeldungen für 2024.