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Landtechnik

Internationale Messe und viele Auszeichnungen

Die Sima ist eine internationale landwirtschaftliche Fachmesse, die im Zweijahresrhythmus in Paris stattfindet. Anlässlich der Veranstaltung wurden 27 Auszeichnungen verliehen. Sie werden vergeben für Innovationen, Arbeitsqualität und Maschinenleistungen sowie für Sicherheit, Komfort und Gesundheit am Arbeitsplatz.

An der Sima sind 1700 Aussteller aus der Landwirtschaft, dem Ackerbau, der Tierhaltung und -zucht sowie der Dienstleistungen vertreten.

An der Sima sind 1700 Aussteller aus der Landwirtschaft, dem Ackerbau, der Tierhaltung und -zucht sowie der Dienstleistungen vertreten. 

(zvg)

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Aktualisiert am

Redaktor, UFA-Revue

Die Internationale Fachmesse der Lieferanten für Landwirtschaft und Tierzucht öffnet vom 24. bis 28. Februar 2019 ihre Tore in Paris Nord Villepinte. «Die Sima bietet Lösungen für alle Landwirte auf allen Kontinenten, unabhängig von der Grösse des Betriebs oder der Produktionsart. Sie präsentiert ein vollumfängliches Angebot im Bereich Ackerbau, Tierzucht und Spezialkulturen. Die Sima ist die Fachmesse für alle Technologien und Lösungen im Dienste einer effizienten und nachhaltigen Landwirtschaft », schreibt sich der Organisator auf die Fahne. Die Sima findet alle zwei Jahre statt. Für die Ausgabe 2019 der internationalen Fachmesse haben sich 1770 Aussteller aus 42 Ländern angekündigt. 230 000 Besucher werden erwartet für die Ausstellung, die folgende 15 Berufsfelder vereint:

  • Zugmaschinen
  • Komponenten, Teile und Zubehör, Embedded Systems
  • Bodenbewirtschaftung, Saat, Pflanzung
  • Pflanzenschutz
  • Ernte
  • Nachernte
  • Ausrüstungen für tropische Kulturen
  • Unterhalt, Transport, Lagerung und Gebäude
  • Bewässerung
  • Stalleinrichtungen
  • Melk- und Molkereitechnik
  • Spezialgeräte für Grünflächen und Forstwirtschaft
  • Nachhaltige Entwicklung und erneuerbare Energien
  • Betriebsführung, IT, Software
  • Institutionen, Dienstleistungen, Beratung.

Veranstaltungen an der Sima

Es sind mehrere Veranstaltungen zum Thema «Innovation im Dienste einer wettbewerbsfähigen Landwirtschaft » vorgesehen, um die Diversität der aktuellen Landwirtschaft zu veranschaulichen:

  • Am Sima Dealers’ Day versammeln sich Konzessionäre aus der ganzen Welt
  • Internationale Podiumsdiskussionen zu Themen im Zusammenhang mit Smart Farming, Bio-Anbau, Agrarwissenschaften usw.
  • Der Sima African Summit ist ein internationales Kolloquium über den Zugang zu einem aufstrebenden Markt
  • Ein Start-up-Dorf mit einer Fülle an digitalen/vernetzten Lösungen
  • Die Simagena versammelt die gesamte Rindergenetik Europas
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Claas ist für seinen Feldhäcksler mit Raupenlaufwerk Jaguar 960 Terra Trac an der Sima mit der Goldmedaille ausgezeichnet worden. 

(Claas)

Sima Innovation Awards

Die Siegerliste der Innovation Awards der Sima widerspiegelt die Entwicklung im Bereich der landwirtschaftlichen Ausrüstungen. Fast die Hälfte der Medaillen werden für digitale Applikationen verliehen. Weiter werden Innovationen im Bereich der Anwendersicherheit sowie für Qualität und Leistung von Maschinen ausgezeichnet.

Insgesamt sind zwei Gold- und fünf Silbermedaillen verliehen worden (Tabelle oben) und 20 Bronzemedaillen gehen an folgende Unternehmen: Amazone, Arbos France, Beiser Environement, Berthoud, Case IH, Claas, Climate Fieldview, De Sangosse & Cap 2020, Hydrokit, Isagri, Jourdain Sas, Karnott, Kverneland Group France Sas, Manitou Group, New Holland Agriculture, Rabaud und Trimble.

«Eine Fachmesse, die die Anliegen der Landwirtschaft thematisiert»

UFA-Revue: Frau Dégremont, welche Tendenzen stellen Sie bei den Ausstellern im Bereich der landwirtschaftlichen Mechanisierung fest?

Martine Dégremont: Die Digitalisierung ist heute die grösste Herausforderung. Sie bringt gleichzeitig Veränderungen für die landwirtschaftliche Praxis, die Produktionsmethoden sowie die Beziehungen zwischen Landwirten und ihren Partnern. Bei dieser Entwicklung spielen die Maschinen eine grosse Rolle. Sie sammeln sehr viele Informationen über den Boden, die Pflanzen und die Qualität der geleisteten Arbeit. Maschinenhersteller müssen diese Technologien integrieren und sie gleichzeitig möglichst vielen Landwirten zugänglich machen.

Eine weitere Herausforderung ist die Senkung des Verbrauchs an fossilen Ressourcen (Öl, Phosphatdünger, …) bzw. der komplette Verzicht auf deren Verwendung. So werden im Bereich der landwirtschaftlichen Maschinen immer mehr elektrische Komponenten integriert, um einerseits die hydraulischen Antriebe und andererseits auch die Dieselmotoren zu ersetzen.

Welche Schwerpunkte und Neuheiten können die Zuschauer 2019 im Bereich der Tierzucht erwarten?

Dégremont: An der Simagena treffen sich internationale Fachleute aus den Bereichen Tierzucht und Genetik. Sie ist im Laufe der letzten Jahre zur Referenzplattform französischer Unternehmen im Bereich der genetischen Selektion und des Zuchttier-Exports geworden. Zu den Schwerpunkten der Simagena gehören: 

  • Umfangreiche und vielfältige Vertretung aller Milch- und Fleischrassen 
  • Moderne und gemütliche Open-Shows mit international renommierten Richtern 
  • Eine Podiumsdiskussion zum Thema «Wie AgTech die Rentabilität der Tierzucht erhöht», organisiert in Zusammenarbeit mit «agridées» und Inra

Wie gelingt es Ihnen, das Interesse der Besucher aus so vielen Ländern und Kontinenten mit so unterschiedlichen Ausprägungen von Landwirtschaft zu wecken?

Dégremont: Die Sima ist breit gefächert und thematisiert die Anliegen der Landwirtschaft. Die Messe bietet eine Rundschau auf die Diversität der Produktion und der Lösungen. Zum ersten Mal organisiert die Messe zusammen mit ihren Partnern Podiumsdiskussionen zu den grossen Herausforderungen der Landwirtschaft wie zum Biolandbau, zu Ackerbausystemen der Zukunft, zur Landwirtschaft im digitalen Zeitalter, zu Zucht und AgTech. Wir sind überzeugt, dass unsere Landwirte auf der Sima auf jede Frage eine oder mehrere Antworten erhalten, sei es auf Fragen zur alltäglichen Betriebsführung oder zu möglichen Entwicklungen in der Zukunft.

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