Zusammen mit dem landwirtschaftlichen Roboterentwickler Naïo-Technologies und dem Fraunhofer-Entwicklungszentrum für Röntgentechnik EZRT realisierte Strube das Projekt. Die zweite Generation des Feldroboters ist mit Naïo-Navigations-Technologie ausgestattet und wurde mit Strube/Fraunhofer-Technologie zur Zuckerrübenerkennung erweitert.
Der BlueBob hackt sowohl zwischen den Reihen mit statischen Hacken als auch in der Reihe mit aktiven Hackwerkzeugen, was zu einer fast vollständigen Entfernung des Unkrauts im Rübenbestand führt.
Das Hackprinzip basiert auf der tatsächlichen Unterscheidung zwischen Unkraut und Rübe in Echtzeit und das bereits in einem sehr frühen Stadium. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, um Unkräuter schnell und frühzeitig zu beseitigen und Konkurrenz zwischen Unkraut und Rübe zu vermeiden. Alle lebenden Pflanzen werden von Multispektralkameras erfasst. Jede Pflanze wird exakt verortet. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz wird der Phänotyp jeder einzelnen Pflanze analysiert und in Unkraut und Rübe klassifiziert.
Auch das Wenden auf dem Feld ist für den Roboter kein Problem, denn er folgt autonom der Fahrspur der Drillmaschine, deren Fahrstrecke mit Hilfe einer RTK-GPS Antenne aufgezeichnet wird. Er findet selbstständig die Reihen und die Spuren, erkennt das Ende des Feldes und wendet selbstständig, um in die nächste Spur zu fahren. Die Flächenleistung zwischen einem halben und einem Hektar pro Stunde ist beeindruckend. Auch die Laufleistung pro Hackeinsatz ist beachtlich - die Autonomie der Batterien ist so geplant, dass ein Dauerbetrieb in Schichten von acht Stunden möglich ist.
Quelle : Stube de